Kaiserslautern Der Weg zurück in die Erfolgsspur

Nach drei Niederlagen in Folge ist der 1. FC Kaiserslautern in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest auf Rang zwölf abgerutscht. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Gießen wollen die Roten Teufel am Sonntag (17.30 Uhr, Barbarossahalle) wieder zurück in die Erfolgsspur.

Viel Lob und Anerkennung von allen Seiten gab für die beiden jüngsten Auswärtsauftritte der Roten Teufel, die beim Tabellenzweiten in Koblenz bis zum Stand von 71:74 (35.) an einer Sensation schnupperten und zuletzt auch den designierten Meister aus Speyer an den Rand einer Niederlage brachten. Ganze elf Sekunden fehlten der Mannschaft von Trainer Theo Tarver, um am Rhein für einen Paukenschlag zu sorgen, ehe sich die Domstädter noch auf den letzten Drücker in die Verlängerung retteten. „Unser Sieg war mehr als gefährdet, ich habe richtig Magenschmerzen bekommen. Lautern ist eine sehr, sehr gute und erfahrene Mannschaft. Eigentlich müssten sie in der Tabelle besser dastehen mit dem Potenzial, das sie haben“, zeigte sich Speyers Trainer Carl Mbassa beeindruckt vom starken Auftritt des Außenseiters. Am Ende standen die Rot-Weißen aber erneut mit leeren Händen da. „Die guten Auswärtsspiele bei den Topteams bringen uns punktemäßig leider nichts. Das Heimspiel gegen Gießen ist für uns sehr wichtig, um dranzubleiben“, betont Kaiserslauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team im jüngsten Heimspiel gegen die SG Mannheim den Kürzeren zog. Nach verschlafener erster Halbzeit bewies der FCK nach dem Seitenwechsel Moral und war drauf und dran, den zwischenzeitlichen 22-Punkte-Rückstand wettzumachen. Die Hypothek des hohen Rückstandes erwies sich schlussendlich aber als zu hoch. „Das Spiel gegen Mannheim war nach der Niederlage gegen Kronberg der zweite richtige Patzer in dieser Saison. Aus den restlichen Spielen wollen wir noch mindestens zwei Siege holen“, betont Christmann. Während in Sachen Auf- und Abstieg die Würfel bereits gefallen zu sein scheinen, tobt dazwischen ein Kampf um die bestmögliche Platzierung. Der Rückstand des Vorletzten MTV Kronberg (16 Punkte) auf den Tabellensechsten MTV Stuttgart (18) beträgt nur zwei Punkte. Schlusslicht Mainz (8) könnte den Klassenerhalt rein theoretisch noch schaffen, müsste dazu allerdings die restlichen vier Saisonspiele gewinnen und auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Da die Rheinhessen unter anderem noch gegen die Topteams aus Speyer und Karlsruhe ranmüssen, muss die Mission Klassenerhalt wohl als gescheitert betrachtet werden. Das Hinspiel gegen Gießen entschied der FCK mit 84:72 für sich. Ein treffsicheres Trio machte hierbei den Unterschied: Gergely Hosszu (25), Waldemar Nap (22) und Derek Barber Jr. (18) erzielten gemeinsam 65 Punkte. Gießen hat mit Christopher Miller ebenfalls einen guten Schützen. Mit 19,2 Punkten führt der US-Amerikaner die vereinsinterne Korbjägerliste vor Dominik-Petar Turudic (11,5) an. So spielen sie 1. FC Kaiserslautern: Hosszu, Barber Jr., W. Nap, D. Nap, Ellis, Weihmann, Croom, Erb, Negron (?)

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