Kaiserslautern Der dritte Anlauf

Solche Torfreude wie hier im Spiel gegen den SC Idar-Oberstein will der Trainer der U23 des 1. FC Kaiserslautern, Hans Werner Mo
Solche Torfreude wie hier im Spiel gegen den SC Idar-Oberstein will der Trainer der U23 des 1. FC Kaiserslautern, Hans Werner Moser, auch heute Abend bei seiner Elf in der Heimpartie gegen den FV Engers sehen.

„Was gutzumachen“ hat die U23 des 1. FC Kaiserslautern heute um 19 Uhr auf dem Fröhnerhof. Zu Gast beim Vierten ist der Tabellenachte FV Engers, der dem FCK II eine seiner wenigen Niederlagen beigebracht hat.

0:1 ging die Partie damals verloren. „Wir haben in dem Spiel drei Punkte verschenkt“, sagt FCK-Coach Hans Werner Moser. Während er dafür die Abschlussschwäche seines Teams verantwortlich machte, bedankte sich der FVE damals bei Torwart Dieter Paucken, der die Führung etliche Male „überragend festhielt“. Paucken hat den Verein mittlerweile verlassen, ist zur TuS Koblenz gewechselt. Während der FCK II am Wochenende spielfrei war, musste Engers eine 0:1-Niederlage gegen Salmrohr einstecken. Dass sein Team mehr Regenerationszeit hatte, sieht Moser weder als Vor- noch als Nachteil. „Das kann beides keine Ausrede sein.“ Die Roten Teufel haben die Spielpause genutzt, um „körperlich was aufzuarbeiten und in allen Bereichen einen Zahn zuzulegen, statt auf der faulen Haut zu liegen“. Für junge Fußballer sei auch eine Englische Woche kein Problem, erklärt Moser. „Ich bin selbst eher für Rhythmus. Von daher fehlt uns vielleicht auch das Spiel am Wochenende.“ Der ehemalige Profi ist froh, dass die Partie nach zwei vergeblichen Anläufen endlich stattfindet. Im Dezember war die Begegnung erstmals witterungsbedingt ausgefallen, im Februar dann noch mal verlegt worden. „Ich freue mich jetzt darauf“, sagt Moser, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Nino Miotke hat Trainingsrückstand, musste vergangene Woche wegen einer Zahn-OP aussetzen, ist aber wieder im Training. Und auch Michael Clemens steht nach seinem zweiten Kreuzbandriss wieder auf dem Platz, kann bereits Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. „Fürs Spiel ist er zwar noch kein Thema, aber ich sehe das schon sehr positiv“, erklärt der Coach. Der Kunstrasen, auf dem die Partie ausgetragen wird, ist zwar nicht Mosers Traumbelag – „Ich finde, Fußball gehört auf Natur- und nicht auf Kunstrasen.“ Er ist aber froh, dass sie so stattfinden kann. „Wir haben auch überwiegend auf Kunstrasen trainiert, sind gut vorbereitet.“ Moser hofft aber auf ein anderes Spiel als das gegen Idar-Oberstein, das sein Team zwar durch einen Treffer mit dem Schlusspfiff noch mit 2:1 gewann, bei dem er aber mit der Einstellung seiner Jungs nicht zufrieden war. Er hofft, dass sie diesmal besser umsetzen, was sie trainiert haben. Das war in dieser Woche das Umschaltspiel – in beide Richtungen. „Es ist gerade auf Kunstrasen wichtig, schnell zu spielen“, gibt der Coach ihnen mit auf den Weg.

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