Fillibecks Woche: „De Ohschderhaas is do!“: Freizeittipps fürs Lauterer, Kuseler und Donnersberger Land

Andreas Fillibeck
Andreas Fillibeck

Dass es an Ostern Ostereier gibt, ist klar. Doch so manche Zeitgenossen sind noch auf der Suche nach einem weiteren kleinen Geschenk. Ein Tipp: Für Musikliebhaber, die vor allem auf Sounds der 1970er- oder 80er-Jahre stehen, hat das Kaiserslauterer Trio „Zeitstrahl“ vor kurzem die CD „Dokument“ vorgelegt.

Auf dieser CD von Jörg Kirsch, Eva Kunz und Rüdiger Heidenreich finden sich Titel wie „Schwarzlicht Melodie“, „Distanz“ und „Die Welt steht still“. Die Musik erinnert an Bands wie Pink Floyd und Kraftwerk. Und ein bisschen Techno ist auch dabei. Die deutschen Liedtexte sind kritisch und leicht schräg. Wer den Silberling noch erstehen will, bevor der Osterhase weiter gehoppelt ist, kann unter 0631 67864 Kontakt aufnehmen.

An Ostern läuft auch der Saisonstart auf der Bühne des Minigolfplatzes am Gelterswoog. Los geht’s am 31. März ab 15 Uhr mit akustischen Pop- und Rocktiteln des Sängers und Gitarristen Sascha. Eher melancholischer geht es wohl bei Michael Halberstadt am 1. April ab 15 Uhr zu. Neil-Young-Cover, Independent-Songs und Ähnliches sind zu erwarten. Der Eintritt ist jeweils frei.

Wer seinen Kindern einen österlichen Spaß gönnen will: Am 31. März zwischen 12 und 19 Uhr ist eine große Ostereiersuche im Neumühlepark der Gartenschau angesagt. Dazu liefern die Gospelsingers Schopp ab 14 Uhr Spirituals, Musicalsongs und diverse Poptitel.

Im Kuseler Kulturzentrum Kinett treten im Rahmen des zweitägigen Festivals „Im Dschungel“ am 30. und am 31. März diverse internationale und regionale Bands auf. So unter anderem Gentilesky, Kamarad, JFR Moon und Kat Kit. Karten und weitere Infos online .

Im Kuseler „Dschungel“ dabei: Kat Kit.
Im Kuseler »Dschungel« dabei: Kat Kit.

Das schöne und traditionell eingerichtete Connemara Irish Pub in der Kirchheimbolander Schlossstraße ist am 28., 29. und am 30. März ab 20 Uhr geöffnet. Und immer mal wieder greift da einer zur Fiddle, Gitarre oder zum Akkordeon und macht spontan ein bisschen Folkmusic.

Am 31. März und am 1. April zwischen 10 und 17 Uhr läuft im Siegelbacher Zoo die große Saisoneröffnung, inklusive einem Ostereiersuchen und verschiedener Führungen. Dazu gibt es Kinderschminken, eine Hüpfburg und ein Kasperletheater. Genaue Infos unter www.zoo-kaiserslautern.com.

Auch die Erdmännchen schauen der Saisoneröffnung im Zoo am Sonntag. entgegen.
Auch die Erdmännchen schauen der Saisoneröffnung im Zoo am Sonntag. entgegen.

In der Christuskirche im Heiligenhäuschen 11 in Lautern steht am 1. April von 10.30 bis 14 Uhr der mobile Backofen von Thomas Brenners Verein „Slow Food“. Das Motto der Veranstaltung: „Alles geht ums Lamm“. Sollten die Wettergötter zürnen, wird das Ganze in die Unterkirche der Christuskirche verlegt. Ab 12 Uhr gibt’s ein kostenloses Mittagessen, danach werden Osterlämmer gebacken.

Die bösen Buben des Comedyduos Mundstuhl suchen am 4. April ab 20 Uhr das Kasino der Kammgarn heim. In ihrem Programm „Kann Spuren von Nüssen enthalten“ ziehen die Zwei vornehmlich übers Gendern und die viel beschworene Political Correctness her. Und wie man sie so kennt, sicher nicht auf allzu feine Art und Weise. Karten im Internet .

Konkurrenz macht am 4. April ab 20 Uhr JA!ZZevau im Lauterer Benderhof in der Richard-Wagner-Straße. Einmal mehr organisiert der Club dort die beliebte, allmonatliche Jazzsession bei freiem Eintritt.

Die Band Dressinger Acoustic Jam bespielt am 4. April ab 19 Uhr die Vinothek am Stiftsplatz im Rahmen einer After-Work-Party mit bekannten Rock-, Pop- oder auch Funknummern. Der Eintritt ist frei.

Ostern bietet sich auch wunderbar für einen Museumsbesuch an. So läuft zurzeit in Lautern in der Pfalzgalerie unter anderem die Ausstellung „Warum Blau?“ in einer Auswahl von Nikolaus Koliusis, und im Thedor-Zink-Museum eine Schau mit Bildern und Büchern aus den Anfängen der Demokratiebewegung.

Auch der Japanische Garten wartet auf Gäste. Mit einem Wasserfall, seltenen Bepflanzungen, einem Teehaus und wilden Koi-Karpfen.

Viel Spaß also und nicht vergessen: Der alte Trick „Guck emmo, de Ohschderhaas war do!“ macht kleinen Kindern jede Menge davon!

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