Kaiserslautern Das Miteinander im Fokus

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Der Einsiedlerhof hebt sich von anderen Stadtteilen ab. Autobahn, Bahnhöfe und -linie sowie die Kaiserstraße setzen räumliche Grenzen fest oder teilen den Ort. Doch Ortsbeirat, Vereine und Bürger sorgen durch verschiedene Aktivitäten dafür, dass ein Zusammenkommen möglich wird.

Seit langen Jahren lädt der Ortsbeirat die Senioren immer im Mai zu einem Ausflug ein. „Das ist eine schöne Sache. Wir kriegen immer einen Bus voll“, erzählt Ortsvorsteher Hermann Veit. Auch am heutigen Mittwoch ist das der Fall. Kurz nach der Mittagszeit treten rund 40 Senioren, Begleitpersonen und der Ortsbeirat die Fahrt in den Zoo Kaiserslautern nach Siegelbach an. Schon im vergangenen Jahr sei dieses Ziel gut angekommen, sagt Ortsvorsteher Hermann Veit. „Den Senioren hat es gut gefallen, sie waren sehr interessiert. Und jetzt hat ja ein Umbau stattgefunden und es gibt neue Tiere.“ Auf die älteren Mitbürger kommen keine Kosten zu. Der Ortsbeirat übernimmt Eintritt, Kaffee und Kuchen. Eine Kerwe gibt es in dem Stadtteil nicht mehr. An ihre Stelle ist ein Bürgerfest am Sonntag, 10. Juli, gerückt. Vorgesehen sind Darbietungen der protestantischen Kindertagesstätte und des Männergesangvereins 1893 Einsiedlerhof. Noch nicht fest steht, ob die Bambinis der städtischen Feuerwehr wieder vorbeikommen und eine Bodenübung durchführen. Daneben wird ein Torwandschießen geboten und Besucher können Modellautos bewundern. Bei gutem Wetter wird rund um das Bürgerhaus gefeiert, regnet es, wird in den Saal ausgewichen. Auch der Ortsbeirat trägt seinen Teil dazu bei, indem er selbstgebackenen Kuchen bringt. Mitte November lädt der Ortsbeirat zu einem vorweihnachtlichen Seniorennachmittag ins Bürgerhaus ein. Am festlich gedeckten Tisch tauschen sich die Gäste aus, erleben ein paar schöne Stunden und hören vom Ortsvorsteher, was es alles Neues in ihrem Stadtteil gibt. Dreh- und Angelpunkt all dieser Aktivitäten ist das Bürgerhaus, dessen Sanierung schon seit Jahren ein Thema ist. „Mein persönlich größter Wunsch, und wohl auch der von vielen Bürgern, ist, dass wir ein adäquates Haus oder Bürgerzentrum bekommen, in dem mehr als 80 oder 90 Personen Platz finden“, sagt Veit. (lmo)

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