Kaiserslautern Betrüger mit immer raffinierteren Maschen per E-Mail und Telefon unterwegs

Vor Betrugsversuchen am Telefon oder auch per E-Mail warnt die Polizei.
Vor Betrugsversuchen am Telefon oder auch per E-Mail warnt die Polizei.

Per Telefon oder E-Mail versuchen Betrüger, Menschen um ihr Geld zu bringen, warnt die Polizei.

Eine 70-Jährige meldete der Kripo am Donnerstag, eine unbekannte Frau habe ihr am Telefon mitgeteilt, dass sie mehrere zehntausend Euro gewonnen habe. Bevor ein Notar mit dem Geld komme, müsse sie eine Bearbeitungsgebühr von 500 Euro bezahlen. Die 70-Jährige meldete den Betrugsversuch der Polizei.

Am Donnerstagabend erstattete ein Mann aus dem Stadtgebiet Anzeige. Der 24-Jährige hatte am Nachmittag eine E-Mail seines „Chefs“ erhalten – so der Absender. Nach der E-Mail sei das „Gespräch“ über einen Handy-Messengerdienst fortgesetzt worden. Der vermeintliche Chef forderte den Mann auf, sogenannte „Apple Cards“ (Wertkarten) zu besorgen und ihm die Codes zu übermitteln. Der 24-Jährige führte den Auftrag in Höhe eines vierstelligen Wertes aus. Erst danach flog auf, dass es sich gar nicht um seinen Vorgesetzten handelte.

Diese Vorgehensweise, bei der sich Betrüger als Führungskraft eines Unternehmens ausgeben und verantwortliche Mitarbeiter auffordern, Gelder zu überweisen, nennt man „CEO-Fraud“. Die Kontaktaufnahme erfolgt in der Regel per E-Mail, wobei Adressen meist leicht verfälscht werden, so dass sie oft erst auf den zweiten Blick erkannt werden. Weitere Tipps, woran man den Schwindel erkennen und wie man sich davor schützen kann, sind nachzulesen bei den Präventionsexperten der Polizei.

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