Handball B-Jugend des TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg: 26:23 gegen das HLZ im Endspiel
Schon die Qualifikation für das Finale gestaltete sich souverän. Als Oberligist griff das Team in das Turnier erst in der Zwischenrunde ein, die mit Siegen gegen den TuS Heiligenstein (17:9), HSG Eckbachtal (26:7) und dem späteren Finalgegner HLZ Friesenheim/Hochdorf (12:11) als Gruppensieger abgeschlossen wurde. Im Halbfinale wurde die JSG Mundenheim/Rheingönheim mit 32:18 besiegt, und so kam es zum erneuten Aufeinandertreffen mit dem HLZ.
Für das HLZ Friesenheim/Hochdorf, das über ein top besetztes Team verfügt und zurecht ungeschlagener Tabellenführer der Rheinland-Pfalz/Saar-Oberliga ist, hatte das Finale des Pfalzgas-Cups nicht oberste Priorität, denn einige Leistungsträger wurden bei einem parallel stattfindenden A-Jugend-Bundesligaspiel eingesetzt. Da das HLZ jedoch über einen leistungsstarken Spielerkader verfügt, war dennoch mit einer umkämpften Begegnung zu rechnen. Nachdem das HLZ mit 4:1 führte, fanden die TuS-Jungs nach der ersten Auszeit zu ihrem gewohnten Angriffsspiel und verkürzten durch zwei schnelle Tore auf 3:4. Das HLZ ging wieder in Führung, blieb bis zum 13:10 überlegen. Eine Umstellung der Abwehr sorgte für die Wende. Direkt nach dem 11:13 netzte Theo Poloczek mit der Halbzeitsirene zum umjubelten 12:13-Anschlusstreffer ein.
Souveräne Führung wackelt
In der zweiten Halbzeit trafen die TuS-Spieler nach Belieben und ließen keine Gegentore mehr zu, was eine 18:13-Führung zur Folge hatte. Das HLZ kam nun besser zurecht, konnte den Rückstand aber nicht verkürzen. Nach einer 22:17-Führung (41.) sah der TuS wie der sichere Sieger aus, aber weit gefehlt. In der 45. Minute war der beruhigende Vorsprung dahin, beim Stand von 22:21 nahmen die TuS-Trainer eine Auszeit. Drei weitere Tore von Theo Poloczek, der zum wertvollsten Spieler (MVP) gewählt wurde, sorgten für die Vorentscheidung. Nach dem Tor zum 26:23-Endstand durch Daniel Szczendzina gab es grenzenlosen Jubel.
Für TuS Dansenberg waren beim Pfalzgas-Cup siegreich: Marius Bieberstein, Joshua Graß, Henrik Honeck, Paul Kohlmaier, Anton Lackus, Louis Lang, Darvin Mayer, Theo Poloczek, David Reznikov, Lars Rozina, Daniel Szczendzina, Aron Webel.