Kaiserslautern Alte Stärken und gewohnte Schwächen

Die Damen des SV Steinwenden mussten in der Volleyball-Regionalliga gegen Stadecken-Elsheim eine Niederlage verbuchen, während sich die Herren der SG Kaiserslautern-Enkenbach am Wochenende über einen 3:0-Sieg freuen konnten.

Hans-Jörg Kersten, Trainer der Regionalliga-Damenmannschaft des SVS erklärte: „Die Gegnerinnen der TSVgg Stadecken-Elsheim waren definitiv deutlich besser – das muss man ehrlich so sagen. Somit haben sie am Ende unseres Heimspieles am vergangenen Samstag verdient mit 3:0 gewonnen.“ Trotzdem sei seine Mannschaft, aktuell auf dem achten Tabellenplatz liegend, gegen die Gegnerinnen, die aktuell den zweiten Tabellenplatz einnehmen, nicht sang- und klanglos untergegangen. „Auch, wenn die Gegnerinnen eine deutlich bessere Angriffskombination zeigten, flachere Pässe spielten, wodurch unser Block nicht dicht stand, und ihre schnelle und konstante Abwehr viele Bälle holte, hat meine Mannschaft bis zum Ende gebissen, weil sie weiß, dass jeder Ball zählt, um den Klassenerhalt zu schaffen.“ Zudem habe sein Team häufig lange Ballwechsel gespielt, „die Stadecken aber aufgrund der höheren Spielqualität meistens gewann“, erklärte der Trainer. Aufgrund der Stärke des gegnerischen Teams „gab es für uns definitiv nichts zu holen“. Das klassische Problem seines Teams habe sich gezeigt: „Während wir zu Beginn und am Ende eines Satzes stark spielen, verlieren wir in der Satzmitte immer viele Punkte, was es uns extrem schwermacht“, erklärte Kersten. Dies sollte seine Mannschaft im Auswärtsspiel am kommenden Sonntag um 16 Uhr gegen den Tabellenletzten, die Biedenkopf-Wetter Volleys, vermeiden. In der Hinrunde gewann der SVS. „Unser Ziel für das kommende Spiel wird sein, dass wir uns Punkte sichern und zwar idealerweise mit 3:0 gewinnen. Denn wenn man bei gegnerischen Mannschaften aus dem Tabellenkeller Punkte lässt, rächt sich das und tut weh“, sagt Kersten. Die Herren der SG Kaiserlautern-Enkenbach gewannen ihr Auswärtsspiel in der Rheinland-Pfalz-Liga gegen den Tabellenletzten der TG Konz mit 3:0 (25:16, 25:21, 25:17) . „Unser Kader am Samstag war leider etwas dezimiert und wir sind nur zu acht nach Konz gefahren. Da uns drei Leute auf der Mittelposition gefehlt haben, mussten wir umstellen und wir haben mich als Außenangreifer in die Mitte gestellt“, so der Spielertrainer Markus Espen. „Trotz dieser Umstellung war Konz wie erwartet relativ schwach und wir konnten unser Spiel spielen“, berichtete Espen. Die Herren stehen aktuell auf Platz drei.

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