Kaiserslautern 44:0 Punkte = Meisterschaft

Geschafft: Die MSG TSG/1. FC Kaiserslautern feiert nach einem klaren Sieg gegen die Südpfalztiger die Meisterschaft in der Verba
Geschafft: Die MSG TSG/1. FC Kaiserslautern feiert nach einem klaren Sieg gegen die Südpfalztiger die Meisterschaft in der Verbandsliga. Diese ist gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die Pfalzliga. Die Mannschaft gab in der Saison keinen einzigen Punkt ab.

Die Männerspielgemeinschaft TSG/1. FC Kaiserslautern hat mit dem deutlichen 36:27-Erfolg gegen die Südpfalztiger II eine perfekte Saison gekrönt und steigt als verlustpunktfreier Meister in die Pfalzliga auf. Dort wird es in der kommenden Spielzeit unter anderem zum Derby mit dem TuS Dansenberg II kommen.

Die Mannschaft von Trainer Mirko Schwarz, die nach dem knappen 25:24-Sieg im Spitzenspiel bei Verfolger TG Oggersheim bereits am vorletzten Spieltag als Meister feststand, gab sich auch beim Saisonfinale keine Blöße. Ohne die beiden Langzeitverletzten Samet Mohamed und Kevin Merkel sowie die aus unterschiedlichen Gründen fehlenden Dennis Reis, David Jeske und Nicolas Rösler, wahrte das Team seine weiße Weste und fuhr in der Sporthalle der Schillerschule einen nie gefährdeten Sieg ein. Mit einer Bilanz von 44:0 Punkten und einem Torverhältnis von 712:518, zieht die Mannschaft um Kapitän Thomas Keilhauer nun in die fünfthöchste Spielkasse ein. Beim Saisonabschluss spielte sich einmal mehr Torjäger Nils Bechtel in den Vordergrund. Er erzielte insgesamt zehn Tore. Der Siebenmeterschütze vom Dienst hatte bereits eine Woche zuvor groß aufgetrumpft, als er beim Sieg in letzter Minute gegen den einzig verbliebenen Verfolger aus Oggersheim elf Tore erzielte. Dafür gesorgt, dass die Siegesserie nicht riss, hatte jedoch ein anderer: Torwart Timo Neumann. Mit einer tollen Parade einige Sekunden vor dem Abpfiff, hielt der Keeper den 21. Saisonsieg fest. Und durfte sich zurecht als Matchwinner fühlen. Schon früh in der Saison hatte sich angedeutet, dass alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft zwischen der MSG und der TG aus Ludwigshafen hinauslaufen würde. Beide Teams waren beim ersten Aufeinandertreffen der Saison noch ungeschlagen, sodass es am 10. Spieltag zu einem echten Gipfeltreffen in der Barbarossahalle kam. Die gastgebenden Lauterer präsentierten sich in einer sehr guten Verfassung und steckten auch das frühe Ausscheiden ihres Toptorjägers Bechtel weg, der beim Stand von 9:6 Mitte der ersten Halbzeit disqualifiziert wurde. Rösler sprang in die Bresche und führte sein Team mit insgesamt neun Toren zu einem souveränen 30:21-Sieg. Spätestens jetzt war klar, dass der Weg zur Meisterschaft nur über die Lauterer führen würde. Wer damit gerechnet hatte, dass die Rot-Weißen früher oder später in eine Formkrise rutschen würden, sah sich getäuscht. Der Sieg im Schlüsselspiel gegen Oggersheim gab der Schwarz-Truppe noch mehr Selbstvertrauen und sie marschierte ungeschlagen zur Herbstmeisterschaft. Wirklich ins Schwitzen kam die Mannschaft bis zur Winterpause nur beim 22:21-Zittersieg am 4. Spieltag gegen den späteren Tabellendritten TV Edigheim, wo die MSG zur Halbzeit mit 12:15 hinten lag. Eine starke Abwehr- und Torhüterleistung nach der Pause sorgte für zwei weitere Punkte im Kampf um den Aufstieg. Mit einem 42:18-Erfolg bei den chancenlosen Südpfalztigern, verabschiedete sich die Spielgemeinschaft in die Winterpause, aus der sie mit einem 28:22-Erfolg bei den VTV Mundenheim II Mitte Januar erfolgreich zurückkehrte. Sämtliche Spiele bis zum erneuten Aufeinandertreffen mit Verfolger Oggersheim, gewann die MSG mit mindestens drei Toren Differenz. Der deutlichste Sieg in der Rückrunde glückte beim 42:25 gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim. Dass in der Pfalzliga ein anderer Wind wehen wird, ist allen Beteiligten klar. Die Vorfreude ist dennoch riesig. Die Heimspiele sollen dann, wenn möglich, in der Sporthalle der Schillerschule ausgetragen werden. Die Meistermannschaft Huber/Neumann (Tor), Keilhauer, Kötz, Kamyschnikow, Zimmer, Krick, Martin, Bechtel, Popielarski, Jeske, Blauth, Rösler, Siefert, Reis, Mohamed, Merkel

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