Kaiserslautern Zur sache: Das sagt der Ortsvorsteher

Ortsvorsteher Hermann Veit wünscht sich vor allem eines: „Dinge müssten einfach schneller umgesetzt werden.“ Er spielt damit auf das zu kleine Bürgerhaus an. „Da wird seit Jahrzehnten eine Entscheidung hinausgezögert.“ Favorisieren würde er einen Neubau. Dringend gesprochen werden müsse mit den Verantwortlichen auch einmal über die umfangreichen Baumaßnahmen, die in Zusammenhang mit dem US-Hospital geplant sind, sagt Veit. Er erwarte dadurch noch mehr Verkehr, sagt er und plädiert für eine Nordumgehung, die sich über die Opelwerksstraße anbiete. „Dort müssten dann aber Kurven rausgenommen werden, die Fahrbahn müsste erneuert werden, damit die Straße überhaupt als Umgehung genutzt werden kann.“ Am Herzen liegt ihm auch das Regenrückhaltebecken. „Das müsste gesäubert werden“, sagt er. „Dort riecht es, die Nachbarn beschweren sich schon.“ Ein großes Fragezeichen steht für Veit auch noch hinter der geplanten Sanierung der Jacob-Pfeiffer-Brücke. Wenn an der Stelle ein neues Brückenbauwerk komme, stelle sich die Frage, wie dann der Verkehr umgeleitet werde. Der Verkehr treibe ihn generell um. „Die große Frage ist für mich, wie wir das Verkehrsaufkommen reduzieren können.“ Generell wolle die Bevölkerung wissen, welche Baumaßnahmen der Landesbetrieb Mobilität für wann plane. „Allein mit einer Umgehungsstraße ist der Verkehr nicht in den Griff zu kriegen.“ Da erhofft sich Veit auch Aufschluss von einem Stadtteilentwicklungskonzept, das im August vorgelegt werden soll. Viele Bürger hätten sich beteiligt, so Veit. Er hat in diesem Zusammenhang auch noch die Hoffnung, dass Gelder für ein Bürgerhaus rausspringen. Es gebe Signale aus Mainz, dass der Einsiedlerhof von einem Städtebauförderprogramm profitieren könnte.

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