Rheinpfalz Stadt Kaiserslautern will Aktien des 1. FCK als Wertausgleich für Reduzierung der Stadionmiete

Das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern ist immer wieder Gegenstand politischer Diskussion.
Das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern ist immer wieder Gegenstand politischer Diskussion.

Die Stadt Kaiserslautern fordert im Gegenzug zu einer möglichen weiteren Pachtreduzierung für das Fritz-Walter-Stadion einen Wertausgleich über Aktien an der Kapitalgesellschaft des 1. FC Kaiserslautern. Das hat der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) am Mittwoch den Verantwortlichen des Vereins in einem Gespräch mitgeteilt.

Weichel erklärte, das finanzielle Entgegenkommen der städtischen Stadiongesellschaft gegenüber dem 1. FCK sei bisher wiederholt zu Lasten des Finanzhaushalts der Stadt Kaiserslautern erfolgt, ohne nennenswerten Gegenwert. Er habe daher den Wunsch, bei einem weiteren Mietnachlass auch eine konkrete Kompensation für die Stadiongesellschaft und somit auch für die Stadt zu erwirken. Dies solle in Form von Aktien der Kapitalgesellschaft des 1. FCK geschehen.

Kompensation könnte helfen

Der Rathauschef erklärte weiter, es könne nicht sein, dass diese Leistungen als selbstverständlich hingenommen würden. Eine solche Kompensation könne sowohl die Akzeptanz der Stadtratsmitglieder als auch der Kommunalaufsicht für weitere finanzielle Zugeständnisse an den 1. FCK fördern.

Der Fußball-Drittligist 1. FCK hat bei der Stadt beantragt, die bisherige Regelung für die Stadionmiete (425.000 Euro in der Dritten Liga und 2,4 Millionen Euro in der Zweiten Liga) über die laufende Spielzeit hinaus zu verlängern. Der Stadtrat von Kaiserslautern entscheidet darüber in einer Sondersitzung am 20. Januar. rdz

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