Rheinpfalz Hirschhorn: Jagdhunde sorgen für Aufregung

Auf Abwegen: Mehrere Jagdhunde waren am Sonntagvormittag bei einer Treibjagd am Rande der Bergstraße in Hirschhorn unterwegs.  F
Auf Abwegen: Mehrere Jagdhunde waren am Sonntagvormittag bei einer Treibjagd am Rande der Bergstraße in Hirschhorn unterwegs.

Bei einer Drückjagd haben am Sonntagvormittag freilaufende Jagdhunde in Hirschhorn für Aufregung gesorgt. Unter anderem hätten die Vierbeiner ein Reh bis in einen Garten verfolgt und mehrere Minuten gejagt, berichtet eine Anwohnerin. Letztendlich sei das Tier entkommen. Hegeringleiter Günther Degen gesteht ein, dass bei Drückjagden in der Nähe von Ortschaften „so etwas schon passieren kann“. Er betont aber, dass die gut geschulten Jagdhunde für Menschen keine Gefahr darstellen. Wenn die Tiere Wild witterten und im Jagdrausch seien, könne es allerdings durchaus vorkommen, dass sie nicht auf Kommandos reagieren und dann das Wild eben auch bis in Ortschaften und Vorgärten verfolgen. Das solle natürlich nicht passieren, könne aber immer wieder einmal vorkommen – auch wenn alles menschenmögliche getan werde, um so etwas zu vermeiden.

Am Ende ist nichts passiert



Hirschhorns Ortsbürgermeisterin Beate Rudat (FWG) kann die Aufregung um den Vorfall nicht verstehen. Das sei „doch normal“, meint sie. Der Jagdpächter habe jedenfalls alles getan, um eine reibungslose Jagd abhalten zu können. Letztendlich sei ja auch nichts passiert, außer dass einige Hunde lautstark durch eine Straße am Ende des Ortes gerannt seien.

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