Rheinpfalz Brandgefahr in Trippstadter Hochhäusern technisch im Griff

Im Studierendenwohnheim (links) sind die Brandwachen nicht mehr aktiv, im Senioren-Wohnstift ist noch Personal unterwegs. Dort s
Im Studierendenwohnheim (links) sind die Brandwachen nicht mehr aktiv, im Senioren-Wohnstift ist noch Personal unterwegs. Dort soll eine große Fassadensanierung erfolgen. Archivfoto: View

Für die wegen ihrer Brandgefahr überwachten Hochhäuser in Trippstadt liegen Lösungen vor. Im Studierendenwerk haben die umgesetzten Maßnahmen die Brandwachen bereits überflüssig gemacht. Das benachbarte GDA-Seniorenwohnstift wird ähnliche Maßnahmen in den nächsten Tagen realisieren; dort ist zudem eine komplette Fassadensanierung als langfristige Lösung geplant.
Die 24-Stunden-Brandwachen waren von der Kreisverwaltung im Oktober 2017 angeordnet worden, nachdem in den Fassaden brennbares Material gefunden worden war.

Sensoren und Belüftung



Das Studierendenwohnheim hat in Abstimmung mit der Kreisverwaltung am vergangenen Freitag drei Maßnahmen umgesetzt, die die Brandwachen ersetzen: Erstens werden die Fassaden mit Sensoren überwacht. Zweitens wird für Belüftung beziehungsweise Rauchabzug gesorgt, indem die Fenster in den Vorräumen des Treppenhauses dauerhaft offen sind. Und drittens ist die Brandmeldeanlage neu programmiert.

GDA-Leitung plant komplette Fassadensanierung



Im GDA-Wohnstift sollen ganz ähnliche Maßnahmen bis Ende Januar, Anfang Februar umgesetzt werden. Weitere Brandmelder werden an die Brandmeldeanlage aufgeschaltet, und der Rauchabzug wird verbessert. Darüber hinaus plant die Wohnstiftleitung aber auch eine komplette Fassadensanierung. Diesen Schritt habe man ohnehin vorgehabt, aus optischen und energetischen Gründen werde er jetzt vorgezogen.

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