Grünstadt VfR siegt im Pokalspiel

Hatte mit seinem Treffer zum 1:0 einen entscheidenden Anteil am Grünstadter Erfolg: Tobias Fath (rechts), hier gegen Tim Ledwina
Hatte mit seinem Treffer zum 1:0 einen entscheidenden Anteil am Grünstadter Erfolg: Tobias Fath (rechts), hier gegen Tim Ledwina.

«GRÜNSTADT.» Mit einem 2:0-Erfolg über den Landesliga-Kontrahenten SV Horchheim hat der VfR Grünstadt gestern Abend im Rudolf-Harbig-Stadion die dritte Runde des Bitburger Verbandspokals erreicht. 90 Zuschauer sahen eine Wiederauflage der Meisterschaftsbegegnung vom Wochenende, die der VfR mit 5:3 für sich entscheiden konnten.

Allerdings war die Pokalbegegnung nicht von jener Hektik geprägt wie am vergangenen Samstag, als die Rheinhessen immer wieder bis auf einen Treffer herankamen. Gestern Abend besaßen die zwei ersten guten Möglichkeiten die Gäste. Beide Male klärte VfR-Keeper Mayer glänzend vor dem heranstürmenden Horchheimer Alexander Dorn. Die Zuschauer sahen eine lebhafte Partie. Unmittelbar nach der zweiten vergebenen Großchance der Rheinhessen dann eine gelungene Aktion der Platzherren im Horchheimer Strafraum, als Tobias Fath seinen Gegenspieler routiniert ausspielte und das Leder unhaltbar für Gäste-Torwart Pascal Noack zur Grünstadter Führung im Tor versenkte (31.). Fath hätte in der 37. Minute bereits für die Vorentscheidung sorgen können, als der überragende Nico Müller über rechts auf und davon ging und genau auf den VfR-Goalgetter passte – der zog völlig freistehend ab. Aber auch SV-Keeper Noack bewies seine Klasse und parierte glänzend. Nach Wiederanpfiff versuchte Horchheim den Ausgleich zu erzielen, doch die VfR-Abwehr ließ nicht mehr viel zu. Leon Lampert und Alexander Simon sorgten für eine sichere defensive Mittelfeldachse und unterbanden konsequent die Angriffsversuche der Gäste. Überhaupt blieb das Mittelfeld in der Hand der Gastgeber, die nunmehr verstärkt über die rechte Seite ihre Angriffe vortrugen. Vor allem Lang und Müller zeigten dabei ein schönes Kombinationsspiel. Stark, wie der pfeilschnelle Müller einen weiten Pass erlief und mit Direktschuss den Treffer zum 2:0-Sieg erzielte (68.). VfR-Co-Trainer Jens Benda sprach von einem ruhig geführten und geordneten Spiel seines Teams. „Allerdings hat uns vor der Pause wieder einmal Mischa Mayer vor einem Rückstand bewahrt. Danach haben wir aber nicht mehr viel zugelassen“, so Benda. So spielten sie Mayer – Ali (49. Lang), Rebholz, Morcinczyk, Czekalla – Simon, Leon Lampert (74. Gerner) – Müller, Herchenhan, Fath – Tschirschke (64. Gillmann).

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