Grünstadt Nibelungen: Erstmals Mario-Adorf-Preis bei Festspielen

Adorf
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«WORMS.» Erstmals vergeben die Nibelungen-Festspiele Worms im August den mit 10.000 Euro dotierten Mario-Adorf-Preis samt gläsernem Drachen. Gewürdigt wird damit eine außergewöhnliche künstlerische Leistung in der Hauptinszenierung. Festspielmitglieder wie Schauspieler, Bühnenbildner oder Regisseure sollen ihn erhalten.

Der Preis ist nach dem 88-jährigen Schauspieler Mario Adorf benannt, der zu den Initiatoren der Festspiele gehört und im Kuratorium mitwirkt. „Ich fühle mich sehr geehrt, dass ein Preis unter meinem Namen geschaffen wurde“, sagte Adorf. Wie die Festspielleitung mitteilt, wünsche er sich als Namen für den Preis: „Gläserner Drachen der Nibelungen-Festspiele Worms“. Die Entscheidung über den Preisträger fällt eine Jury aus den Kuratoriumsmitgliedern der Festspiele. Mario Adorf soll den Preis bei der letzten Aufführung des Festspielstücks „Siegfrieds Erben“ am 5. August persönlich überreichen. Der gebürtige Wormser Unternehmer Harald Christ, ebenfalls Mitglied im Festspielkuratorium, hat das Preisgeld gestiftet und sich bereit erklärt, es für die nächsten fünf Jahre zu finanzieren. Die gläserne Stele mit einem Drachen-Motiv von dem Illustrator Hendrik Dorgathen wird von dem Spezialglashersteller Schott gespendet. Die Figur des Drachens ist in den Glasblock eingelasert.

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