Eisenberg Erlebniswege: Wie der Tourismus gefördert werden soll

Die Erdekaut ist eine der Sehenswürdigkeiten.
Die Erdekaut ist eine der Sehenswürdigkeiten.

Es tut sich was im Bereich Tourismus in der Verbandsgemeinde Eisenberg. Nachdem sich Besucher schon auf digitale Zeitreisen im Römer- und Grubenmuseum begeben können, soll das touristische Angebot durch drei Erlebnisrundwege ergänzt werden.

Damit die Pläne umgesetzt werden können, hat der VG-Rat jetzt einem Förderantrag aus dem Leader-Programm zugestimmt. Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Projekts bezifferte Verwaltungsmitarbeiterin Marie-Luise Selzer auf 98.000 Euro. Bei einer möglichen Förderung von 75 Prozent bleiben noch rund 25.000 Euro bei der Verbandsgemeinde.

Sehenswürdigkeiten und besondere Orte der Region – wie beispielsweise römischer Vicus, Erdekaut oder Kloster Rosenthal – würden für Tagesgäste und Touristen bisher nur einzeln vermarktet, sie sollen nun in einem Gesamtkonzept zusammengefasst und entsprechend beschildert werden, stellte Marie-Luise Selzer das Konzept vor. Dabei gelte es, die kulturelle Identität der Region mit ihrer Industrie- und Wirtschaftsgeschichte herauszuarbeiten.

QR-Codes und Infotafeln

15 zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten passende, lebensgroße Metallfiguren werden auf den drei Rundwegen platziert und mit QR-Codes sowie Informationstafeln versehen. So können die Besucher Näheres über den Ort und seine Bedeutung erfahren. Bei den Rundwegen handelt es sich um den acht Kilometer umfassenden „Tonspurenweg“ bei Eisenberg, die „Romantische Ruinentour“ (14 Kilometer) von Kerzenheim über Rosenthal und Stauf und den „Stumpfwaldsteig“ (17 Kilometer) mit Ausgangspunkt Ramsen.

Falls der Antrag bewilligt wird, könnte das Konzept laut Selzer bereits 2025 verwirklicht werden.

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