Grünstadt einwurf: Alles auf Null

Seit der Aufstellung des niemals realisierten Bebauungsplans Schulwiesengraben sind 18 Jahre vergangen. Das erfordert jetzt ein Umdenken in den Köpfen der Gemeinderäte. Konzepte und Restriktionen, die damals vielleicht einen Sinn ergaben, haben sich überholt und entsprechen nicht mehr heutigen Anforderungen an ein Baugebiet. Das gilt für Grundstücksgrößen genauso wie für die Festlegung von Dachformen oder von Baufenstern. Wer glaubt, an solchen Einschränkungen festhalten zu können, der wird schnell merken, dass sich der Schulwiesengraben dann kaum noch vermarkten lassen wird. Jedem am Ratstisch muss klar sein: Mit der Vorstellung potenzieller Erschließungsträger ist nur der Neustart erreicht. Das Verfahren muss von vorne neu beginnen, das haben alle drei potenziellen Partner der Gemeinde verdeutlicht. Der derzeit gültige Bebauungsplan Schulwiesengraben ist das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt ist.

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