Grünstadt „Die Spieler müssen eine Schippe drauflegen“

TIEFENTHAL. Die erste Hälfte der Feldsaison in der Zweiten Faustball-Bundesliga West ist vorbei. Die TSG Tiefenthal liegt auf Platz drei in Lauerstellung. Eine kleine Zwischenbilanz.

„Die Spieler müssen alle noch eine Schippe drauflegen“, sagt Robert Happersberger. Der Tiefenthaler Teamchef ist mit dem bisherigen Saisonverlauf im Großen und Ganzen zufrieden. Doch am letzten Vorrundenspieltag erwischten die TSG-Akteure einen rabenschwarzen Tag. Beim Gipfeltreffen quittierte die Mannschaft um Spielertrainer Christoph Happersberger zwei deutliche 0:3-Niederlagen gegen die bis dato ebenfalls noch ungeschlagenen Mitkonkurrenten TV Weisel und TV Wünschmichelbach. „Da haben wir einen rabenschwarzen Tag erwischt, man kann es nicht anders sagen. Dass die Mannschaft viel besser spielen kann, wissen die Spieler“, betont Coach Christoph Happersberger. Teamchef Robert Happersberger macht klar: „Wir haben aber noch alles selbst in der Hand. Unser Ziel ist es, gegen die kleinen Teams, also die Mannschaften, die am Tabellenende stehen, deutliche Siege einzufahren. Am Ende der Rückrunde treffen wir ja dann wieder auf Weisel und Wünschmichelbach.“ Die Feldsaison in der Zweiten Liga begann für den Hallenbundesligisten mit einer Negativnachricht. Angreifer Dennis Gruber verließ vor Rundenbeginn die TSG und kehrte zu seinem alten Verein TV Wünschmichelbach zurück. Geplant war das nicht. Dafür verpflichteten die Tiefenthaler mit Michael Knoch einen jungen Offensivmann vom saarländischen Klub TV Blickweiler. Die TSG startete ordentlich in die neue Saison. Am ersten Spieltag kamen Hauptangreifer Tobias Fuchs und Co. Anfang Mai gegen den TV Mannheim-Käfertal (3:2) und den TV Bretten (3:0) zu Auftakterfolgen. Eine Woche später bezwangen die Tiefenthaler in Eschhofen den TV Weisel II mit 3:1 und triumphierten über den Aufsteiger klar mit 3:0. Zwei weitere Kantersiege folgten sieben Tage später gegen den TV Dieburg (3:0) und Neuling TV Völklingen (3:0). Coach Christoph Happersberger hat sich vor dem Gipfeltreffen gegen Wünschmichelbach und Weisel einiges ausgerechnet. Doch gegen die direkten Konkurrenten setzte es für die TSG zwei bittere Pleiten. „Personell mussten wir leider die Handverletzung von Tim Ohlrich, der wohl in dieser Runde nicht mehr spielen wird, hinnehmen. Markus Hoffmann konnte ebenfalls wegen Verletzung kaum spielen. Julian Gaub war beruflich in der Vorrunde viel unterwegs“, so Teamchef Robert Happersberger. Youngster Knoch hatte bereits einige Einsätze. „Wir wollen ihn behutsam aufbauen, nicht verheizen“, sagt Robert Happersberger. Hinter Fuchs und Christoph Wyrobek ist der 17-Jährige derzeit dritter Angreifer bei der TSG. „Wir wollen uns in der Rückrunde keine Patzer mehr leisten und noch einmal oben angreifen“, so der Tiefenthaler Teamchef. Wünschmichelbach führt verlustpunktfrei die Liga an. Der TV Weisel I liegt mit 14:2 Punkten auf Rang zwei, die TSG ist mit der Bilanz von 12:4 Zählern in Schlagdistanz. „Einladungsturniere haben wir in der dreiwöchigen Pause nicht gespielt. Der Fokus lag auf dem Training und der Regeneration“, sagt Robert Happersberger. (rgb)

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