Grünstadt Der März hat es in sich

GRÜNSTADT. Ein schweres Programm steht dem Tabellensechsten der Fußball-Landesliga Ost im März bevor: Der VfR Grünstadt, unter Spielertrainer Fabian Herchenhan zuletzt bei Tabellennachbar TuS Altleiningen mit 2:0 erfolgreich, empfängt am morgigen Sonntag den Tabellenfünften VfB Bodenheim (Anstoß 15 Uhr, Rudolf-Harbig-Stadion). Eine Woche später gastiert die junge Truppe beim Siebten, Viktoria Herxheim.

Die Südpfälzer haben einige Spiele nachzuholen, können theoretisch bei drei Siegen den zweiten Rang erreichen. Am Samstag, 25. März, empfangen die Rasenspieler um 15.30 Uhr im Rudolf-Harbig-Stadion den Titelfavoriten und Spitzenreiter RWO Alzey. Der März hat es also in sich. Doch verstecken müssen sich die VfR-Akteure um Kapitän Uwe Rebholz auf keinen Fall. Bereits in Altleiningen hat das Team trotz des wegen Grippe fehlenden Nico Müller bewiesen, dass es zu allem fähig ist und vor allen Dingen auf eine sehr zuverlässige Abwehr bauen kann. Wie gegen Altleiningen: Schlussmann Martin Gaspar sowie seine Vorderleute Dennis Lang, Uwe Rebholz, Neuerwerbung Dennis Morcinczyk und Marcel Czekalla ließen den Platzherren so gut wie keine einzige klare Chance. Davor agierten mit Alexander Simon, Christopher Lampert und Fabrizio Moncada drei Akteure, die den Altleiningern bereits im Mittelfeld das Leben schwer machten und den Schneid schon beim Versuch des geordneten Spielaufbaues abkauften. Das Klasse-Trio bescherte dadurch auf dem kleinen und engen Kunstrasenfeld seinem glänzend aufgelegten Regisseur Herchenhan viel Freiraum, den dieser in vollen Zügen genoss. Neuzugang Nico Tschirschke und Tobias Fath fühlten sich in der Spitze ebenso sichtlich wohl, obwohl ihnen kein Treffer gelang. Für die beiden sehenswerten Tore sorgten der überragende Simon per Kopf (51.) und Lampert (67.). Eigentlich kein Grund für den VfR-Coach, die Formation dieser Truppe gegen Bodenheim groß zu ändern. Die erinnert sich überhaupt nicht gerne an das Hinspiel gegen Bodenheim Anfang September: Da wurde Grünstadt von den Rheinhessen unter deren routinierten Trainer Ludwig Anspach mit 0:6 vom Platz gefegt. „Da haben wir noch einiges gutzumachen, wobei wir im eigenen Stadion gegen die Rheinhessen eigentlich immer gut aussahen“, so Herchenhan, der bei der Aufstellung die Qual der Wahl besitzt. Ob Müller gegen Bodenheim wieder fit ist, und falls ja, ob und wer für den wieselflinken Stürmer Platz machen muss, ist ungewiss. Bodenheim kommt angeschlagen in die Pfalz, musste zuletzt eine 0:2-Heimniederlage gegen Spitzenreiter RWO Alzey verkraften und verlor mit Norman Loos einen wichtigen Akteur durch Platzverweis. Die Rheinhessen müssen in Grünstadt punkten, um nicht den Anschluss nach oben zu verlieren; aber auch die Platzherren haben noch theoretische Chancen auf den zweiten Rang. |lau

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