Grünstadt Brücke soll nur begehbar sein

Die seit 2015 gesperrte Brücke über den Eckbach westlich von Neuleiningen-Tal soll nicht wieder in der bisherigen Art aufgebaut werden. Darauf hat sich der Ortsgemeinderat am Montag im Rathaus einstimmig verständigt, wie Bürgermeister Franz Adam (CDU) im Nachgang zur Sitzung informierte.

Da die Erneuerung des Überganges, der auch der einzige direkte Weg von Feuerwehr und Forstarbeitern in den Wald war, mehr als 200.000 Euro kosten wird, schlug Adam vor, lediglich eine begehbare Brücke zu errichten. Dadurch ließe sich der Investitionsaufwand auf die Hälfte reduzieren. „Wir haben uns geeinigt, in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Seiler neue Entwürfe zu erstellen und entsprechende Angebote einzuholen“, sagte der Ortschef. Allerdings müsse die Forstverwaltung noch gehört werden. Sie könne jedoch die ursprüngliche Wiederherstellung des Überganges nicht verlangen und müsse verbindlich den Verzicht auf eine befahrbare Brücke erklären. „Zu dem Preis wäre die Erneuerung auch nicht zu verantworten.“ 5000 Euro soll es nach einer vorliegenden Offerte kosten, einen barrierefreien Zugang aus Richtung Osten zum Dorfgemeinschaftshaus zu schaffen. „Die drei Stufen zur Friedrich-Ebert-Straße sollen eingeebnet werden, sodass man dort auch mit Rollstuhl und Kinderwagen entlangfahren kann“, erklärte der Bürgermeister. Einstimmig habe das Dorfparlament den Auftrag dafür erteilt. Vertagt worden ist der Tagesordnungspunkt, bei dem es um die Errichtung eines Stabgitterzaunes rund um den Spielplatz auf dem Nackterhof ging. Unter den zwei eingegangenen Angeboten hätte die Firma Simon aus Bad Dürkheim zum Bruttopreis von rund 5046 Euro den Zuschlag erhalten. „Aber wir fordern von dem Unternehmen noch eine genauere Beschreibung des Materials und entscheiden dann auf unserer nächsten Sitzung Ende Februar“, erläuterte Adam.

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