Grünstadt Besseres Licht für die Feuerwehr-Gerätehäuser

Mit zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen hat der Bau-, Energie- und Umweltausschuss der Verbandsgemeinde Leiningerland auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Lieferung einer hocheffizienten LED-Beleuchtung in den Feuerwehr-Gerätehäusern Bockenheim-Kindenheim, Kirchheim-Kleinkarlbach, Obrigheim und Ebertsheim für 56.757 Euro zu vergeben.

Den Zuschlag erhielt der wirtschaftlichste Bieter, die Lichtzentrale Lichtgroßhandel GmbH aus Viernheim. Die drei abgegebenen Angebote lagen preislich sehr nahe beieinander, wie Verbandsbürgermeister Frank Rüttger (CDU) auf Nachfrage von Siegfried Sell-Sommerrock (SPD) erläuterte: „Die nächstgünstigste Offerte liegt bei 56.782 Euro und die dritte bei 57.290 Euro.“ Die Lampen seien preiswerter als veranschlagt, so Rüttger. Durch die Sammelausschreibung zur Lieferung der Leuchten reduziert sich die Schätzung für die Gesamtkosten von Beschaffung und Installation in Höhe von ursprünglich 93.000 Euro auf 80.957 Euro. Da eine Förderung von 17.609 Euro genehmigt wurde, hat die Verbandsgemeinde einen Eigenanteil von brutto 63.348 Euro zu tragen. Jörg Jokisch (SPD) zeigte sich mit dieser Lösung nicht einverstanden. Wieso man so viel Geld ausgeben müsse, fragte er. „Wir haben in den Gerätehäusern Neonröhren. Die könnte man ganz einfach und günstig durch LED-Röhren ersetzen und bräuchte nicht auch die Gehäuse auszutauschen“, verwies Jokisch auf seine Erfahrungen bei sich daheim. Da habe er den Verbrauch der Röhren von 60 auf acht Watt senken können. FWG-Mann Albrecht Wiegner erklärte, dass beim Austausch der Röhren die Vorschaltgeräte angeschlossen blieben, „und die verbrauchen sehr viel Strom“. Klimaschutzmanager Pascal Stocké sagte, dass die Gebäude in Ebertsheim und Obrigheim relativ alt seien und dass es eine DIN-Norm gebe, die zertifizierte Komponenten verlange. Außerdem habe der Ausschuss bereits im Mai den Grundsatzbeschluss gefasst, die Beleuchtung zu erneuern. Bei der Abstimmung votierten Jokisch und sein Parteikollege Axel Mattern gegen den Austausch, Stefan Muth und Andreas Lehmann (ebenfalls beide SPD) enthielten sich. weiterer Bericht folgt

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