Frankenthal TSV-Bolzplatz: Stadt prüft Umbau zu Kunstrasenplatz

Von der Verwaltung prüfen lassen will die SPD-Fraktion, ob der Bolzplatz neben dem Sportgelände des TSV Eppstein zu einem Kunstrasenplatz umgebaut werden kann. Ortsvorsteher Uwe Klodt wies für die Fraktion darauf hin, dass der jetzige Kunstrasenplatz von 16 Mannschaften aus zwei Vereinen sehr stark frequentiert werde und es immer wieder zu Engpässen komme. Bei der Finanzierung sei an Sponsoring und Eigenleistungen der Vereine zu denken. Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) stellte darauf ab, dass sich der Bolzplatz, der ausdrücklich als solcher ausgewiesen worden sei, in einem guten Zustand befinde. In den Fällen, in denen man sich für Kunstrasen als Belag entschieden habe, seien die Plätze abgewirtschaftet gewesen. Über das Ergebnis der Prüfung werde die Verwaltung im Sportausschuss berichten. Weil die Grundwasserstände in Eppstein auch in trockenen Zeiten ein Thema seien, fragte Hans Dropmann (CDU) nach dem aktuellen Stand der Planung für den Anschluss des Neugrabens an die Isenach. Dazu sagte OB Hebich, es werde ein gegenüber den ursprünglichen Plänen modifizierter Baubeschluss vorbereitet. Dieser sehe einen tieferen Sohlaushub und eine Kiesschicht vor, mit der deutlich mehr Wasser abgeschlagen werden könne. Dadurch könne das Grundwasser um etwa 20 Zentimeter gesenkt werden. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd habe einen Zuschuss für die Maßnahme in Aussicht gestellt. Mit den Arbeiten, die in Regie des Gewässerzweckverbandes liefen, werde wahrscheinlich im Herbst 2017 begonnen. Es sei mit einer Bauzeit von neun Monaten zu rechnen, sagte Hebich. (eec)

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