Frankenthal Start in entscheidende Wochen

Gerolsheim. Für die Kegler des DCU-Erstligisten TuS Gerolsheim beginnen die entscheidenden Wochen der Saison. Den Relegationsplatz dürfte das Team so gut wie sicher haben. Doch der TuS hat Blut geleckt und will mehr. Nach der bislang so gut verlaufenen Runde soll der Klassenverbleib direkt gesichert werden. Im Heimspiel heute, 13 Uhr, gegen die SG GH78/GW Sandhausen sollen dafür die nächsten Zähler eingefahren werden.

In den kommenden vier Spielen gilt’s. Da sehen die Verantwortlichen des TuS Gerolsheim die größten Chancen, noch Zähler zu sammeln. 14 sind bereits auf der Habenseite. Im Heimspiel gegen die SG Sandhausen, bei den Aufsteigern Monsheim und Kuhardt sowie zu Hause gegen Wolfsburg soll der direkte Klassenverbleib gesichert werden. 20 Punkte brauche der TuS dafür, rechnet Sportwart André Maul vor. Heißt: Aus den kommenden vier Partien müssen noch drei Siege her. „Jetzt kommen die Spiele, in denen wir punkten wollen“, betont Maul. Dass der Relegationsplatz noch in Gefahr ist, daran glaubt man beim TuS nicht mehr. Der SKC Monsheim hat als Zehnter auf dem ersten Abstiegsplatz acht Zähler Rückstand auf Gerolsheim. „Jetzt geht’s in die letzte Runde“, sagt auch TuS-Routinier Dieter Staab. Zum Saisonbeginn sei das Ziel die Relegation gewesen. Aber jetzt habe man die historische Chance, direkt den Klassenverbleib zu schaffen. „Der Ehrgeiz ist da schon enorm. Wer steigt schon gerne ab?“ Zudem habe man mit dem direkten Klassenverbleib auch bessere Chancen, neue Spieler an Land zu ziehen. Mit seiner Leistung beim jüngsten Auswärtsspiel in München konnte André Maul nicht zufrieden sein. „910 Kegel sind eine Katastrophe. Das darf normalerweise nicht passieren. Das ist auch nicht mein Niveau“, sagt der Spitzenspieler des TuS. Er sieht es als „Höhepunkt einer kleinen Krise“. Und um dieser entgegenzuwirken, hat er diese Woche ein Extratraining eingelegt. Gegen Sandhausen will er an seine gewohnte Heimform anknüpfen und die 1000-Kegel-Marke anvisieren. „Das ist auch mein Anspruch.“ Besser lief es in München mit 986 Kegeln bei Routinier Dieter Staab. Zwei Fehlwürfe weniger, dann wären sogar 1000 Holz drin gewesen. Gegen Sandhausen habe der TuS aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen. „Wir wollen uns revanchieren“, sagt Staab. Dafür müsste der TuS nach seiner Einschätzung um die 5900 Holz liefern. Beginnen werden für den TuS André Maul und Markko Abel. Im Mittelpaar greifen Kapitän Christian Mattern und Roland Walther zur Kugel. Das Schlusspaar bilden Martin Rinnert und Dieter Staab. Als Ersatzspieler stehen Uwe Köhler und Patrick Mohr bereit. |tc

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