Frankenthal Objekt des Monats: Collage von Karin Bruns

Objekt des Monats Februar Collage Karin Bruns, Quelle_ErkenbertMuseum FT (Large).jpg
Objekt des Monats Februar Collage Karin Bruns, Quelle_ErkenbertMuseum FT (Large).jpg

Im Monat Februar präsentiert das Team des Erkenbert-Museums eine Collage der Frankenthaler Künstlerin Karin Bruns (1918-1997) von 1992 in der Stadtbücherei. Am Mittwoch, 7. Februar, um 16 Uhr stellt das Team des Erkenbert-Museums Wissenswertes zum Objekt vor und lädt Gäste zum Mitreden ein.

Fasching und Karneval begeistern viele Menschen – so auch die Frankenthaler Künstlerin Karin Bruns, die über Künstlerkollegen mit der Basler Fasnacht in Berührung kam. Zahlreiche Grafiken und Zeichnungen zeugen von den Besuchen in der Schweizer Grenzstadt. Insbesondere das Motiv der Larven, der traditionellen Masken, findet sich nach Angaben des Erkenbert-Museums immer wieder im Werk der Künstlerin.

Die Faszination Bruns’ an der Basler Fasnacht steht den Fachleuten zufolge zudem in Verbindung mit ihrem immerwährenden Interesse am Theater. Die Collage verbinde diese beiden Interessen. Auf die Reproduktion eines an den aus Venedig stammenden Künstler Canaletto erinnernden Architekturstücks brachte die Künstlerin Masken sowie einen Vorhang auf. Hierdurch erinnert die Collage zum einen an das Theater, weil sie den Eindruck eines barocken Bühnenbilds erzeugt. Die Masken sowie der Bühnenvorhang unterstreichen dies. Zum anderen ist auch eine Assoziation mit dem venezianischen Karneval nicht fern.

Vor drei Jahren Nachlass geschenkt

Der Nachlass der 1997 in Heidelberg verstorbenen Künstlerin Karin Bruns und ihres ersten Mannes Jonny ist vor drei Jahren im Zuge einer Schenkung ihrer Tochter Nane Muelder-Bruns in den Besitz des Erkenbert-Museums gekommen, das ihr zum 100. Geburtstag 2018 eine Retrospektive gewidmet hatte.

Das „Objekt des Monats“ ist ein gemeinsames Projekt des Erkenbert-Museums und der Stadtbücherei Frankenthal, bei dem besondere Stücke des Museums in einer Vitrine im Eingangsbereich der Bücherei ausgestellt werden. Hintergrund ist die zeitweise Schließung des Museums für Sanierungsarbeiten. Das Museum soll in dieser Zeit mit Aktionen und Ausstellungen unter dem Motto „Das Museum in der Stadt“ für die Öffentlichkeit sichtbar bleiben.

Noch Fragen?

Weitere Informationen im Internet unter www.frankenthal.de/erkenbert-museum. Kontakt: Veronika Nuding, Museologin im Erkenbert-Museum, Telefon 06233 89-831, E-Mail museum@frankenthal.de.

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