Frankenthal Neugraben 2015 wieder Thema

Die Stadt rechnet damit, dass das Problem einer besseren Entwässerung des Grabensystems südlich von Eppstein 2015 vom Isenach-Eckbach-Verband angegangen werden kann. Das hat Bürgermeister Martin Hebich (CDU) auf Anfrage von Gerhard Bruder (Grüne) im Ortsbeirat Flomersheim gesagt.

Die Grünen hatten daran erinnert, dass bereits vor längerer Zeit beschlossen worden sei, eine Abflussverbindung zwischen dem Grabensystem südlich von Eppstein und der Isenach anzulegen. Gerhard Bruder fragte nach dem Stand des Projekts. Hebich bestätigte, dass die Planungen innerhalb des wasserwirtschaftlichen Gesamtkonzepts liefen. Die Verbindung zwischen Neugraben und Isenach werde der Verbesserung der Vorflutverhältnisse dienen. Mittlerweile sei dieses Vorhaben ein Projekt des Gewässerzweckverbandes Isenach-Eckbach geworden, weil es mehrere Kommunen betreffe. Der Gewässerzweckverband wolle die Südspange im Mai 2015 beginnen, so Hebich. In diesem Zusammenhang soll auch der Belchgraben mit angegangen werden. Dann werde man sich auch intensiv mit dem Neugraben befassen. „Es sind drei Maßnahmen, die wasserwirtschaftlich zusammenhängen“, erklärte der Bürgermeister. „Eine Verschlechterung durch dauerhaft hohe Wasserstände in der Isenach soll ausgeschlossen werden. Deshalb wird ein Gesamtwirkungsnachweis erstellt. Es ist noch zu klären, ob ein wasserwirtschaftlicher Ausgleich erforderlich ist für das Wasser, das in die Isenach geleitet wird“, berichtete Hebich. Im Herbst soll der Entwurfsbeschluss bekanntgegeben werden. Es seien noch wasserwirtschaftliche und hydraulische Fragen zu klären. Bruder betonte, es müsse durch die Untersuchungen sichergestellt werden, dass in der Isenach durch Zufuhr von Wasser keine zusätzlichen Probleme entstehen. „Es darf keine Verschlechterung stattfinden“, bestätigte Hebich. (lu)

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