FRANKENTHAL Lions Club sagt Jubiläumsfeier ab
Sein 50-jähriges Bestehen wollte der Frankenthaler Club ursprünglich am 7. März feiern – mit einer großen Benefizveranstaltung unter dem Motto „Best of Frankenthal“ im Congress-Forum. Namhafte Frankenthaler Musiker und Künstler hatten ihre Mitwirkung ohne Gage zugesagt: Sängerin Sigrun Schumacher, Malerin Uschi Freymeyer und Künstlerkollegen, Pianist Marc Lohse, die Dingsda-Band, die Dubbeglasbrieder, die Anonyme Giddarischde, Grabowsky und der Erste Frankenthaler Männerchor.
Wegen der aufkommenden Corona-Pandemie war der Festabend dann verschoben worden. Zunächst peilten die Club-Verantwortlichen dafür das zweite Halbjahr an, dann den Februar 2021. Man könne nun aber absehen, dass auch bis dahin wohl noch keine Großveranstaltung in der geplanten Form möglich sein werde, erklärte Wieder. „Und eine nochmalige Verschiebung macht keinen Sinn.“
Bis Ende November Rückgabe möglich
Im Vorverkauf erworbene Karten für diese Jubiläumsveranstaltung können daher nun gegen Rückerstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden: beim Fachgeschäft Optik Binder, Rathausplatz 12. Wer Karten zurückgeben möchte, sollte dies „bitte bis Ende November tun“, erklärte Wieder. Zugleich bittet der Lions-Vorstand Betroffene zu überlegen, ob sie auf eine Rückerstattung verzichten. Denn auch Geldmittel, die auf diesem Wege zusammenkommen, möchte der Club dann noch spenden.
Sein selbst gestecktes Ziel, zum 50-Jährigen mindestens 50.000 Euro zu spenden, hat der Club nach Wieder Angaben bereits erreicht. So habe man der Frankenthaler Tafel bereits 20.000 Euro für ein neues Kühlfahrzeug zukommen lassen. 15.000 Euro gingen nach Aussage des Vorsitzenden an den Förderverein der Stadtklinik für ein sogenanntes Hospizzimmer, 10.000 Euro an den Förderverein des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation, 5000 Euro an das Kulturzentrum Gleis 4 und 4800 Euro an den Förderverein der Städtischen Musikschule. Sollten nun auch Mittel aus dem Kartenvorverkauf zur Verfügung stehen, „würden wir die Spende an die Tafel noch mal aufstocken“, sagte Wieder.