Frankenthal Kerwe: Nur noch an vier Tagen in Studernheim

Die Studernheimer Kerwe wird nur noch an vier statt an fünf Tagen stattfinden. Das hat die Arbeitsgemeinschaft (Arge) beschlossen. Arge-Vorsitzender und Ortsvorsteher Karl Ober (SPD) plädierte für fünf Tage. Dafür habe kein Verein genug Helfer, argumentierten die Vereinsvertreter.

„Wir müssen an der Kerwe etwas verdienen, um unsere örtlichen Veranstaltungen wie Brunnenfest und Weihnachtsmarkt finanzieren zu können“, rechtfertigte sich Ober, der wiederum um Helfer für die Feste bat. Zum Kerwezelt-Aufbau entbrannte eine Diskussion, die auch die Schaffung einer Satzung für die Arge, Überlegungen zu einem eingetragenen Verein und die Frage der Verantwortung jedes einzelnen Mitglieds in der Dachorganisation aus Vereinen, Gruppierungen und Institutionen beinhaltete. Die zahlreichen Programmpunkte der bisher fünftägigen Kerwe müssten nun in vier Tage gepresst werden. Ein Kerweumzug soll stattfinden, wenn sich genug Teilnehmer finden, sagte Ober. Für das Brunnenfest (Samstag, 11. Juli, ab 16 Uhr und Sonntag, 12. Juli, 11 bis 18 Uhr) plädierten Arge-Mitglieder, den Hof der Grundschule zu nutzen, da dann die Straßenabsperrung entfalle und Kosten eingespart werden könnten. Es soll nun abgeklärt werden, ob die Genehmigung für das Fest im Schulhof durch die Stadt als Schulträger erteilt werden kann, und ob alle Anbieter auf der Fläche Platz finden. (lu)