Frankenthal Kegeln: TuS chancenlos gegen heimstarke Wolfsburger

Wolfsburg. Am achten Spieltag der DCU-Bundesliga dominierten in den sechs Spielen ausnahmslos die als Favoriten angetretenen Heimmannschaften. In den einseitigen Begegnungen war keine Gastmannschaft in der Lage, eine Überraschung zu landen. Mit im Kreis der Verlierer war Aufsteiger TuS Gerolsheim, der am Samstag vom KV Wolfsburg mit 6159:5687 Kegeln klar bezwungen wurde.

,,Wir wussten bereits im Vorfeld, dass es für uns in Wolfsburg aussichtslos sein würde“, informierte TuS-Sportwart Jürgen Staab nach der Begegnung. Die Gastgeber stellten schon bei den ersten 100 Würfen eindrucksvoll unter Beweis, wie heimstark sie sind. Gegen die von Manuel Wassersleben und Gerhard Gams gespielten ersten Durchgänge mit 551 und 556 Kegeln war kein Kraut gewachsen. Die Gerolsheimer kamen zwar mit den ungewohnten Wolfsburger Asphaltbahnen besser zurecht als beim letzten Versuch – um echte Spannung aufkommen zu lassen, reichte es für den TuS aber nicht. „Die 6159 Kegel von Wolfsburg sind schon ein Topergebnis“, verdeutlichte TuS-Kapitän Uwe Köhler, „aber unsere 5687 waren eine ausgeglichene Leistung. Leider lagen wir damit immer noch 100 Kegel unter dem Ergebnis, das wir eigentlich spielen wollten.“ Ungewohnt war für die Gerolsheimer die Atmosphäre in der riesigen Kegelhalle mit insgesamt 20 Bahnen für die Disziplinen Schere, Bohle, Classic und Bowling. Dass dort während der Bundesliga-Partie auch viele Freizeitkegler zu Gange waren, störte die Gäste in der Konzentration. Das Pech der Gäste hielt auch nach der Begegnung an: Nach der Abreibung auf den Bahnen folgte eine kalte Dusche, weil im Wolfsburger Duschraum die Heizung ausgefallen war, wie Uwe Köhler berichtete. ,,Da gegen Wolfsburg ohnehin nichts zu holen war, haben wir das Spiel schnell abgehakt“, sagte der Kapitän. (edk)

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