Frankenthal Coronavirus: Inzidenzwert fällt unter 50

Die Corona-Ampel steht in Frankenthal seit Langem mal wieder auf Orange.
Die Corona-Ampel steht in Frankenthal seit Langem mal wieder auf Orange.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Frankenthal über das Wochenende nach Angaben des Landesuntersuchungsamts vom Sonntagmittag auf 49,2 gefallen und liegt damit das erste Mal seit zwei Monaten wieder unter 50. Neben dem Kreis Vulkaneifel ist die Stadt damit aktuell landesweit die einzige Kommune, deren Corona-Ampel nicht auf Rot steht.

Der auf 100.000 Einwohner berechnete Wert, der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den zurückliegenden sieben Tagen abbildet, ist im Stadtgebiet Frankenthal nach dem Zwischenhoch am 23. April (203) innerhalb von zwei Wochen stark gefallen. Hält diese Tendenz in den kommenden Tagen an, dann sind nach Angaben der Verwaltung ab Donnerstag, 13. Mai, erste Lockerungen beispielsweise in Gastronomie und Handel möglich.

Frankenthal läge dann auf Basis der Zahlen des staatlichen Robert-Koch-Instituts an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter dem Inzidenzwert 100. Der ist entscheidend dafür, ob die sogenannte „Bundesnotbremse“ greift – beispielsweise in Form der derzeit noch gültigen nächtlichen Ausgangssperre zwischen 22 Uhr abends und 5 Uhr morgens. Weniger streng wäre auch wieder die Vorgabe für private Kontakte: Es könnten sich dann wieder fünf Personen aus zwei Haushalten treffen – Kinder bis einschließlich 14 Jahren nicht eingerechnet.

Ältere kaum noch betroffen

Aus der Statistik der Landesbehörden geht außerdem hervor, dass mit fortschreitender Impfung die Bevölkerung über 60 Jahren kaum noch von Infektionen mit Sars-CoV-2 betroffen ist. Für die zurückliegende Woche ist vom Gesundheitsamt nur ein Fall aus dieser Altersgruppe gemeldet worden. Seit fast drei Wochen ist kein weiterer Frankenthaler an und mit Covid-19 gestorben. In der Stadt sind seit Beginn der Pandemie 51 Tote zu beklagen.

Auch im benachbarten Rhein-Pfalz-Kreis sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz. Am Sonntag lag sie bei 99; im Kreis Bad Dürkheim bei 88,9. Dort war sie schon Ende April unter den Schwellenwert 100 gerutscht. Der Landesdurchschnitt zum Vergleich: 99,8.

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