Frankenthal Bei Metallröhre Geduld gefragt

Im Dezember vergangenen Jahres hatte der Mörscher Ortsbeirat den Abbau der Metallröhrenrutsche und somit die Umgestaltung des Spielplatzes Am Nußbaum/Akazienweg beschlossen. Im April wird der Jugendhilfeausschuss darüber beraten. Das hat Ortsvorsteher Adolf José König (SPD) bei der Sitzung des Ortsbeirats vergangene Woche auf Anfrage der CDU-Fraktion mitgeteilt.

Die Rutsche hatte, wie mehrfach berichtet, immer wieder zu Lärmbeschwerden von Anwohnern geführt, da sie regelmäßig Ziel von Steinwürfen war. Die RHEINPFALZ berichtete mehrfach. Ohne die Zustimmung des Jugendhilfeausschusses ist die Umsetzung des Dezember-Beschlusses aber nicht möglich, wie König erklärte. Daher müsse man sich noch etwas gedulden. Ebenfalls von CDU-Seite nachgefragt wurde, wie und wann das Tierhalteverbot, speziell für Hunde, im Wohnheim Am Nußbaum überprüft werde. König teilte mit, dass laut Verwaltung der Hausmeister die Situation überprüft habe und ihm keine Tierhaltung mehr aufgefallen sei. Stefan Krantz (CDU) betonte, dass seiner Wahrnehmung nach dort Hunde, die zum Teil tierärztlich behandelt werden müssten, ausgeführt würden. Somit sei er sicher, dass dort weiterhin Tiere gehalten würden. Er bat um eine erneute Prüfung. Im Dezember waren auf Bobenheim-Roxheimer Gemarkung 2600 Liter Heizöl aus einer defekten Tankleitung ausgelaufen. Betroffen war davon auch der Köstengraben auf Mörscher Gebiet. Die SPD-Ortsbeiratsfraktion wollte wissen, ob tatsächlich kein Öl vom Erdreich aufgenommen wurde und ob es bei Starkregen passieren könne, dass sich mit Heizöl verunreinigtes Regenwasser verbreite. Harry Hähnel (SPD) fragte zudem, ob ein Gutachten vorliege. Bernd Schönhardt, Bereichsleiter Ordnung und Umwelt, erklärte, dass für diese Angelegenheit die untere Wasserbehörde des Rhein-Pfalz-Kreises verantwortlich sei. Auf dem betroffenen Gartengelände selbst sei die Erde ausgetauscht worden. Ob ein weiterer Austausch nötig sei, könne erst im Sommer festgestellt werden. Sobald das endgültige Ergebnis vorliege, könne dies gern dem Beirat vorgestellt werden. Nach dem Sachstand der Stuhlaktion für die Mörscher Au erkundigte sich CDU-Mann Krantz. Ihn interessierte außerdem, was mit den alten Stühlen aus dem grundsanierten Gebäude passiert sei. Die Spendenaktion sei abgeschlossen, berichtete Ortsvorsteher König. Es seien 12.242,22 Euro eingegangen, die Differenz von 2178,20 Euro habe die Stadt übernommen. Eine nachträgliche Spende von 100 Euro sei für Stuhlkissen verwendet worden. Die alten Stühle, die noch nicht defekt waren, hätten die Mörscher Wasserhinkele aufgearbeitet, so König. Sie könnten von Vereinen ausgeliehen werden.

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