Frankenthal „Zeitaufwand zu groß“

Die Sektion Frankenthal betreibt das Kletterzentrum Pfalz Rock. Bei der Vorstandswahl am 14. Mai kandidieren Birgitta Kisling un
Die Sektion Frankenthal betreibt das Kletterzentrum Pfalz Rock. Bei der Vorstandswahl am 14. Mai kandidieren Birgitta Kisling und Peter Seiler als neues Führungsduo. Bis dahin führt Kai Siedler die Geschäfte.

Der Deutsche Alpenverein (DAV) in Frankenthal muss erneut einen neuen Vorsitzenden finden. Tobias Amon, nach einer langen und kräftezehrenden Suche im April 2016 ins Führungsamt gewählt, ist zumindest für Außenstehende im November überraschend von seinem Amt zurückgetreten.

Doch dieses Mal soll es bei der Neubesetzung schneller gehen als im Vorfeld der Wal 2016. Mit Peter Seiler und Birgitta Kisling stünden zwei Kandidaten bereit, als Führungsduo die Sektion Frankenthal zu übernehmen. Stellen wollen sie sich dem Votum der Mitglieder bei der ordentlichen DAV-Versammlung am 14. Mai. „Wechsel an der Spitze der Sektion Frankenthal des Deutschen Alpenvereins (DAV): Tobias Amon wurde zum Nachfolger von Hellmut Kerutt gewählt.“ Diesen Erfolg konnte der Deutsche Alpenverein, Sektion Frankenthal, der mit mehr als 1600 Mitgliedern größte Verein Frankenthals, im April 2016 erleichtert verkünden. Denn die Suche war quälend gewesen, nachdem der langjährige Vorsitzende Hellmut Kerutt nicht mehr antrat. Nun ist Tobias Amon nach einer nicht ganz dreijährigen Amtszeit zurückgetreten. Der Zeitaufwand sei für ihn derzeit nach einer neuen beruflichen Entwicklung einfach zu groß, sagt Amon auf RHEINPFALZ-Nachfrage. Zudem sei er vor wenigen Wochen Vater geworden. „Das hat nicht mehr funktioniert“, so Amon. Die zeitliche Präsenz des bisherigen Vorsitzenden sei schon länger ein Thema beim Alpenverein gewesen, sagt der Zweite Vorsitzende Kai Siedler. Tobias Amon sei mit dem Umfang der Tätigkeit nach seiner Auffassung einfach überfordert gewesen, habe sich nicht entsprechend engagieren können. Viele Aufgaben hätten auf die verbleibenden Vorstandsmitglieder verteilt werden müssen, um alles am Laufen zu halten. Beide Seiten betonen jedoch, dass es keinen Streit im Vorstand gegeben habe.

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