Donnersbergkreis Wettervorhersage fest im Blick

Bloß heute und morgen kein Spielausfall, wie hier vor einigen Jahren in Winnweiler.
Bloß heute und morgen kein Spielausfall, wie hier vor einigen Jahren in Winnweiler.

«KAISERSLAUTERN.» Es sei eine „bisher ordentliche Runde“, befand der Staffelleiter der Bezirksliga Westpfalz, Rainer Ehrgott, bei der Rückrundenbesprechung am Donnerstagabend in Morlautern. Einzig die Spieltagsaufteilung könnte sich als Problem darstellen, sollten Partien am Wochenende und an den beiden Spieltagen im Februar ausfallen.

„Wie sieht es denn dieses Jahr mit den potenziellen Aufstiegskandidaten aus?“ Dies wollte Gerhard Schmidt von der SG Kirchheimbolanden/Orbis wissen. Die Entscheidung des SC Weselberg in der vergangenen Saison, trotz Meisterschaft nicht aufzusteigen, sorgte vor allem bei den Abstiegskandidaten für einige Diskussionen und Verärgerung. „Wenn dem nämlich tatsächlich so wäre, könnten die entsprechenden Vereine bitte rechtzeitig Bescheid geben“, sagte Schmidt. Allerdings gab es bei keiner der beteiligten Mannschaften der vorderen Ränge eine solche Erwägung, nicht aufsteigen zu wollen. Diese Entscheidung wird dann spätestens am Sonntag, 26. Mai, getroffen, wenn der letzte Spieltag regulär stattfinden soll. Fünf Absteiger sind wohl zu ermitteln. Einen Konflikt bei der Spielterminierung könnte es dann geben, wenn heute und morgen Spiele wetterbedingt nicht stattfinden könnten. „Dann haben wir das Problem, dass uns wegen der 18 Mannschaften nur noch der Ostersamstag und Ostermontag als Ersatz blieben“, erklärte der Staffelleiter. Ansonsten bliebe lediglich ein Mittwochsspieltag. „Und da muss man sich die Frage stellen, ob die SG Kibo/Orbis an einem Mittwochabend vielleicht bis nach Hinterweidenthal fahren soll“, gab Ehrgott als Beispiel an. Von Seiten der Schiedsrichter gebe es noch keine Beschwerden, die Runde verlaufe bisweilen ordentlich. Ein Thema neben dem Platz sind weiter die Eintrittspreise. Denn der Verband gibt vor, dass Nichtmitglieder, ob weiblich oder männlich, 3,50 Euro Eintritt bezahlen müssen. Hier ermahnte Rainer Ehrgott die Vereine, dieses Eintrittsgeld auch einzunehmen und keine unterschiedlichen Preise zu machen. Harald Ruffing, Datenschutzbeauftragter beim Südwestdeutschen Fußballverbands informierte über die Datenschutzgrundverordnung und die Auswirkung auf die Vereine. „Ab dem 1. Januar ist mit der alten Kennung auf den Verbandsseiten nichts mehr zu machen. Die Vereine müssen bekanntermaßen einen Administrator ernennen, der vereinsinterne Kennungen und Passwörter verwaltet und vergibt“, ermahnte Ruffing. „Bis zum 31. Dezember kann man eine Spielerabmeldung aber noch mit der alten Kennung machen“, sagte er. Staffelleiter Ehrgott appellierte noch einmal an die Vereine, trotz aller sportlicher Konkurrenz untereinander Solidarität zu beweisen. Denn der Amateurfußball könne nur so weiter in der Form bestehen. „Wenn wir uns noch gegenseitig auf die Ohren hauen, wird das nur noch schlimmer“, betonte Ehrgott.

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