Donnersbergkreis Vier statt sechs

MÜNCHWEILER. Aus sechs mach’ vier. Die Mannschaften aus dem Donnersbergkreis sind in der bevorstehenden Saison der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg um zwei geschrumpft. Bei der Vorrundenbesprechung am vergangenen Dienstag kritisierte Staffelleiter Udo Schöneberger lediglich die 50 Platzverweise und 90 Urteile. Neuerungen beziehungsweise Änderungen gibt es für den Spielbetrieb keine.

Die A-Klasse verlassen haben Meister und Aufsteiger SG Niederkirchen/Morbach sowie die Absteiger ESC West Kaiserslautern, ASV Winnweiler II, SV Alsenbrück-Langmeil und TuS Bolanden. Neu sind neben Bezirksliga-Absteiger SV Kirchheimbolanden die B-Klasse-Meister SV Otterberg (Nord) und SV Morlautern (Süd) sowie der Relegationssieger FC Erlenbach, ebenfalls aus der Süd-Staffel. Damit hat die A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg nur noch vier Vertreter aus dem Donnersbergkreis. Demgegenüber stehen zwölf Teams aus dem Kreis Kaiserslautern. Mit der Partie FV Rockenhausen gegen SpVgg Gauersheim hat gleich der erste Spieltag ein Donnersberg-Derby parat (Sonntag, 3. August, 15 Uhr). Zur gleichen Zeit ist die SG Kirchheimbolanden/Orbis bei der SpVgg Mehlingen zu Gast, und der TSV Dörnbach empfängt B-Klasse-Meister SV Otterberg. Negativ bewertete Schöneberger am Dienstagabend die Tatsache, dass 50 Rote Karten und insgesamt 90 Urteile gesprochen wurden (neben den Platzverweisen noch 22 wegen unvollständigen Spielerpässen, acht wegen Spielverlegungen, jeweils vier gegen Trainer und Einzelmitglieder sowie zwei wegen Spielabsagen). „Das sind 20 mehr als im Vorjahr und ergibt einen Schnitt von zwei bis drei Urteilen pro Spieltag“, kritisiert der Staffelleiter. 953 Gelbe Karten, 61 Gelb-Rote Karten und 50 Rote Karten. Das sind die Zahlen der abgelaufenen Runde. Im Vorjahr waren das noch 942, 53 und 27. In der Fairnesstabelle lag am Ende der VfR Kaiserslautern vor der TSG Kaiserslautern II und dem FV Rockenhausen. Positiv bewertete Schöneberger, dass es keinen Spielabbruch gab, die Spielverlegungen über das DFBnet-Portal gut funktionierten. Zudem hob er die guten Leistungen der Schiedsrichter hervor, deren Kosten sich auf durchschnittlich 46,93 Euro pro Spiel beliefen. Auch die Schiedsrichtereinteiler und die Zusammenarbeit mit Vereinen und Funktionären lobte Schöneberger. Bei den 238 Spielen waren, ähnlich wie im letzten Jahr, insgesamt 15.786 Zuschauer zugegen (Schnitt von 66 Zuschauern pro Spiel). Das bestbesuchte Spiel war das Lokalderby am Herbstfestsamstag zwischen dem FV Rockenhausen und dem TSV Dörnbach mit 620 Schaulustigen. Die beiden Teams hatten auch die meisten Heimzuschauer. Neuling TSV Dörnbach durchschnittlich 101 und der FVR 90 pro Spiel. Insgesamt wurden 1054 Tore geschossen (4,4 pro Spiel), wovon die meisten Daniel Mai vom SV Katzweiler erzielte. Der oberligaerfahrene Außenstürmer holte sich mit 35 Treffern die „Kanone“ und geht in der neuen Runde für Landesligist SV Mackenbach auf Torejagd. Dahinter folgten mit jeweils 34 Toren Matthias Herm (SV Enkenbach) und Philipp Ritzmann (SG Niederkirchen/Morbach). Änderungen für die kommende Runde gibt es keine. Die Eintrittspreise bleiben weiterhin bei drei Euro (Rentner und Jugendliche zwei Euro, Frauen ein Euro). Aufstiegsmodalitäten bleiben. (fsm)

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