Donnersbergkreis Verlieren verboten

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KIRCHHEIMBOLANDEN. In der Bezirksliga rollt am Wochenende erstmals im neuen Jahr wieder der Ball über den hoffentlich grünen Rasen. Auf dem Spielplan stehen Nachholspiele, und die SG Kirchheimbolanden/Orbis erwartet morgen, 17 Uhr, den FV Olympia Ramstein auf dem Schillerhain. Die SG Göllheim/Dreisen und die SG Alsenztal greifen erst am nächsten Wochenende wieder in das Ligageschehen ein.

Für die SG Kirchheimbolanden/Orbis, die in der Winterpause den Trainer gewechselt hat, für Engelbert Klag steht jetzt Stephan Ruby an der Linie (DIE RHEINPFALZ berichtete), beginnt das neue Jahr gleich mit einem richtungweisenden Spiel. Nachdem man sich mit einer 1:2-Niederlage im Derby gegen Göllheim/Dreisen in die Winterpause verabschiedet hatte und auf einen möglichen Abstiegsplatz zurückgefallen ist, besteht beim Spiel gegen den drei Punkte besser stehenden Tabellenelften Ramstein die Möglichkeit, wieder auf Platz zwölf vorzurücken und auch den Gegner ganz tief in den Abstiegssumpf zu ziehen. Neben dem Trainerwechsel hat sich auch sonst einiges getan auf dem Schillerhain. Die sportliche Leitung hat auf die personellen Probleme reagiert. Neben den Langzeitverletzten Enrico Bienroth und Jochen Burgey stehen auch Arthur Jung und Jan Müller derzeit nicht zur Verfügung, dafür wurden mit Maximilian Angst, Peter Stawinoga und Luis Fernandez drei Neuzugänge präsentiert. Außerdem rücken einige A-Junioren in den Aktivenkader auf. In der Zielsetzung und den Möglichkeiten sind sich Stephan Ruby und der sportliche Leiter Gerhard Schmidt einig. Beide sagen unisono: „Ziel ist der Klassenerhalt, und den können wir schaffen.“ Stephan Ruby, der sich nach eigenem Bekunden und auch nach der Einschätzung von Gerhard Schmidt gut eingelebt hat, hofft natürlich auf ein Erfolgserlebnis gegen Olympia Ramstein. „Das ist das, was wir jetzt brauchen, um wieder Selbstvertrauen zu bekommen. Wir wollen defensiv gut stehen, und vielleicht auch mal mit der ersten oder zweiten Chance treffen.“ Die mangelnde Chancenverwertung hatte auch schon sein Vorgänger beklagt. „Die Lage ist prekär, aber nicht hoffnungslos“ schätzt Stephan Ruby die aktuelle Situation ein, ist sich aber mit Schmidt einig, dass die Spielgemeinschaft mit den Mannschafen in der unteren Tabellenhälfte auf Augenhöhe ist und deshalb die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen kann. Das Hinspiel in Ramstein verlor man trotz einer 2:1-Führung zur Halbzeit noch mit 2:3. Das ist heute verboten. (bsl)

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