Donnersbergkreis US-Hubschrauber abgeflogen

Die wegen ihrer lautstarken nächtlichen Übungsflüge seit vielen Jahren heftig umstrittene Hubschraubereinheit des Landstuhler US-Heliports Kirchberg hat ihren Standort vollständig verlassen. Dies hat Generalmajor John O′Connor von der US-Army Bürgermeister Peter Degenhardt mitgeteilt.

Nur noch wenige Mitglieder der Einheit seien mit Zusammenpacken beschäftigt, die Hubschrauber selbst wurden bereits alle ins bayerische Grafenwöhr abgezogen, berichtete der Kommandant. Hubschrauberflüge ins US-Hospital fänden nur noch im Falle von Krankentransporten statt, so O’Connor. Degenhardt zeigte sich erfreut von der Tatsache, dass der ursprünglich für spätestens Ende September 2014 angekündigte Abzug bereits jetzt abgeschlossen sei. „Damit findet ein schwieriges Kapitel deutsch-amerikanischer Zusammenarbeit ein gutes Ende“, sagte der CDU-Politiker, der seit vielen Jahren auf eine Entlastung der gerade in den warmen Sommermonaten lärmgeplagten Bevölkerung hingewirkt hatte. Nach Protesten und politischen Resolutionen hatten die US-Streitkräfte im Februar mitgeteilt, dass die Einheit bis September nach Bayern verlegt werde. (oef)

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