Sportlerwahl TuS Göllheim: Vom Abstiegs- zum Aufstiegskandidat

Der TuS Göllheim will im Sommer am liebsten den Aufstieg in die Bezirksliga feiern.
Der TuS Göllheim will im Sommer am liebsten den Aufstieg in die Bezirksliga feiern.

Vom Abstiegs- in den Aufstiegskampf: Beim TuS Göllheim hat sich im vergangenen Jahr einiges getan. Die Mannschaft des Spielertrainer-Duos Daniel Fattler/Daniel Ghoul geht als „Meister“ der Gruppe Nord in die bald beginnende Aufstiegsrunde der A-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg – und steht im Viertelfinale des Kreispokals.

Noch vor gut einem Jahr steckte der TuS Göllheim nach dem Wiederaufstieg mit nur sechs Punkten aus sechs Partien im Tabellenkeller der A-Klasse Staffel Nord. Die Saison wurde bekanntlich Ende Oktober 2020 abgebrochen. Das kam Spielertrainer Daniel Fattler, der das Zepter 2019 übernommen hatte, nicht ungelegen. Er hatte fortan viel Zeit, um den Kader für die Saison 2021/2022 breiter aufzustellen. War es doch zuvor oft „das Problem, dass wir uns aufgrund einer sehr dünnen Personaldecke von Saison zu Saison geschleppt haben“. Große Wechselmöglichkeiten: Fehlanzeige. So verlor die Mannschaft Spiele oft unglücklich.

Leistungsträger dazugewonnen

Der aktuelle Aufwind, der den TuS Göllheim konstant in der kompletten Hinserie (16 Spiele, 39 Punkte, 50:12 Tore) durch die Nord-Staffel trug, hat natürlich Gründe. Ein großer Faktor ist die Rückkehr von Daniel Ghoul, der seine Qualitäten nicht nur als verbandsligaerfahrener Spieler, sondern auch erstmals als Trainer an der Seite von Fattler miteinbringt. In nur zehn Saisoneinsätzen traf der 27-Jährige 20 Mal und führt die Torjägerliste der Liga klar an. „Wir haben zu 99 Prozent die gleichen Ansichten was Trainingsgestaltung und Aufstellung angeht. Das merken auch die Spieler, wenn wir die gleiche Sprache sprechen. Das funktioniert sehr sehr gut“, freut sich Fattler über das seit Sommer geteilte Traineramt.

In Hakan Aslan, Julian Östreicher und Lucas Armbruster schlossen sich drei weitere Leistungsträger den Göllheimern an. Gepaart mit den aufstrebenden fünf A-Jugendlichen, die mittlerweile vollends zu den Aktiven aufgerückt sind, verfügt der TuS durchaus jetzt schon über einen bezirksligatauglichen Kader. „Mindestens Rang zwei und damit die Relegation“, hat sich das Spielertrainer-Duo unisono zum Ziel in der Aufstiegsrunde gesetzt. Dort steigt Göllheim mit fünf Punkten Rückstand auf Top-Favorit Alsenborn, aber vier Zähler vor dem TuS Rüssingen II, ein.

Lob auch von den Gegnern

„Wir wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Durch die Neuzugänge ist auch die Qualität der anderen Spieler gestiegen. Sie wurden dadurch angespornt und haben noch mal einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Unsere Marschroute ist es, zunächst jeden Spieler fit zu bekommen. Dann passieren weniger technische Fehler und wir können Spiele auch mal hinten raus entscheiden. Die fußballerische Qualität kommt dann von allein“, betont Ghoul.

Stolz sind die Coaches auf ihre Schützlinge jetzt schon. „Wir sind immer abhängig von ihrer Lernbereitschaft. Da die bei ihnen gegeben ist, macht es uns alles leichter.“ Lob gibt es für die Arbeit und Entwicklung beim TuS Göllheim auch vom Trainer des Nachbarvereins und Rivalen TuS Ramsen. „Sie sind für mich die beste Mannschaft. Von außen haben sie alle Trümpfe in der Hand, da sie noch zwei Spiele mehr als Alsenborn haben. Die Pandemie wird die Entscheidung spannend halten“, sagt Christian Bauer, dessen Team nach einem 0:0 im Hinspiel im Rückspiel Ende Oktober vor heimischer Kulisse mit 0:4 unterlag und nicht wirklich eine Chance hatte.

Der TuS Göllheim im Video-Porträt

An dieser Stelle finden Sie ein Video via YouTube.

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