Donnersbergkreis TTC Winnweiler lässt aufhorchen

Frankenthal. Seinen Status hätte der TTC Winnweiler beinahe untermauert. Der Angstgegner aller Top-Klubs, der Stolperstein, nur knapp schrammte er an der Überraschung vorbei: Zwei Wochen nach dem starken 7:7 gegen den damaligen Tabellenführer TSG Zellertal verlor der TTC 5:8 bei den TTF Frankenthal II, obwohl er gegen den neuen Spitzenreiter der 1. Pfalzliga bereits führte. Klar ist: In dieser Formation kann er nächstes Jahr oben angreifen.

TTC Fehrbach – TSG Zellertal 1:8.

Der Viertletzte aus Fehrbach legte im Vergleich zur Vorrunden-Pleite zu. Ob das bei einem 1:8 aber ein Erfolg ist? Darüber lässt sich streiten. Sieben Sätze holte der TTC diesmal, vier mehr als im September 2014. Sogar ein Einzel sackte er nach dem 0:8 der Hinserie ein: Zellertals Ninette Mayer verlor mit 11:13 im Fünften gegen Ersatz Ute Berger. Der Rest ging ziemlich flott über die Platten. „Das war kein Problem. Bei Fehrbach haben ja beide Hussongs gefehlt“, resümierte TSG-Kapitänin Silke Ermel.Punkte TSG: Bayer/Mayer, Diefenbach/Ermel, Diefenbach (2), Ermel (2), Bayer (2). TTF Frankenthal II – TTC Winnweiler 8:5. Alle Achtung: Wenn er kompakt stehen bleibt, ist der TTC nächste Saison ein heißer Kandidat für die Spitze der 1. Pfalzliga. Ohne Widerworte. Zum Auftakt der Hinrunde bereits deutete er das vage an – ein 7:7 im Donnersberg-Kracher stürzte Primus TSG Zellertal vor gut zwei Wochen von der „Pole Position“. Jetzt fast der nächste Favoritenschreck, hätte Angela Radetz keinen schwarzen Tag erwischt: Ihre Einzel gegen Jana Schneider, früher immerhin in der 2. Bundesliga, und Daniela Stauch gab sie ab, auch das Doppel mit Tanja Schultz. Nach starker erster Runde und 4:2-Führung drehten die TTF den Spieß. Und nur noch Marcella Franck punktete. Die Partie zeigt dennoch: Der TTC kann die Liga aufmischen. Vielleicht auch mehrPunkte TTC: Franck/Dinges, Dinges, Franck (2), Schultz. (ppp)

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