Dielkirchen Toter Hund im Bach: Wohl keine Verbindung zu Fall in Imsbach

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Im Fall des toten Schäferhundes, dessen Kadaver Mitte November in einem Bachlauf neben der L385 zwischen Dielkirchen und Gerbach entdeckt worden war, sucht die Polizei weiter nach dem unbekannten Paar, bei dem der Hund zuletzt gelebt haben soll. Der letzte bekannte Halter des Hundes hatte der Polizei berichtet, das Tier an jenes Pärchen weitergegeben zu haben – ohne jedoch die Namen zu kennen. Zeugen, die Hinweise auf diese vermutlich letzten Halter des Hundes geben können, sollen sich bei der Kriminalpolizei in Kaiserslautern unter Telefon 0631 369-2620 melden. Die Kripo ist in den Fall eingebunden und ermittelt wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, weil Zeugen mehrere Verletzungen am Körper des Hundes entdeckt hatten.

Ob diese Verletzungen vor oder nach dem Tod des Tieres entstanden sind, steht allerdings nach wie vor nicht fest. Die genaue Todesursache ist noch immer unklar, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt. Derzeit liege der Fall bei der Staatsanwaltschaft, die über das weitere Verfahren entscheiden werde, ob es sich beispielsweise lohne, die Ermittlungen auszudehnen und zu intensivieren.

Polizei findet immer wieder Kadaver

Offen ist darüber hinaus noch die Frage, ob der Fundort des Tieres tatsächlich die Stelle ist, an der es in den Bach gelangte, oder ob das zwischenzeitliche Hochwasser den Hund von einer anderen Stelle aus angespült haben könnte. Zeugen, die vor dem 13. November relevante Beobachtungen im Bereich Dielkirchen und Umgebung gemacht haben, werden ebenfalls gebeten, sich unter 0631 369-2620 zu melden: Die Polizei interessiert sich beispielsweise für Fahrzeuge, die zwischen Dielkirchen und Gerbach angehalten haben, oder für Spaziergänger mit einem Schäferhund (der Hund trug ein blaues Brustgeschirr).

Keinerlei Hinweise gibt es laut Polizei darauf, dass der Fall im Zusammenhang mit dem im Sommer an einem Feldweg in Imsbach gefundenen toten Hund in einer grünen Plastiktüte steht. Dort hatte es Hinweise darauf gegeben, dass das Tier womöglich mit einem Kabelbinder erdrosselt worden war. Die Ermittlungen mussten aber ergebnislos eingestellt werden. Unwahrscheinlich, dass die beiden Fälle in Verbindung stehen: Laut einer Polizeisprecherin werden immer mal wieder Haustierkadaver gefunden – was nicht zuletzt daran liege, dass Hunde und Katzen ja nun nicht einfach im heimischen Garten bestattet werden dürfen.

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