Donnersbergkreis Top-Partie in Neuhofen

«Göllheim.» Spitzenspiel in Neuhofen: Mit einem Sieg beim direkten Aufstiegskonkurrenten können die Damen der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim einen Riesenschritt in Richtung Aufstieg machen. Anpfiff in Neuhofen ist morgen um 16 Uhr. Heute, 17 Uhr, treten die HR-Herren bei der zweiten Mannschaft des TV Wörth an.

Drei Spieltage vor Schluss haben sich die „Nordpfälzer Wölfinnen“ eine hervorragende Ausgangssituation erarbeitet. Drei Zähler beträgt der Vorsprung auf Neuhofen und Dansenberg. Genau diese beiden Teams sind auch die nächsten Gegner der HR. Die Mannschaft um Trainer Sasa Ilic hat also alle Trümpfe in der Hand, um den Aufstieg aus eigener Kraft klarzumachen. „Wir gehen mit der Einstellung in die Partie, eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen zu erreichen“, meint Ilic, der den Druck des Gewinnenmüssens bei Neuhofen sieht. „Ihre Stärken liegen ganz klar im Angriff. Das hat uns im Hinspiel etwas überrascht, dann hatten wir diese Aufgabe souverän gemeistert. Wir haben auch diesmal eine gute Ausgangssituation“, sagt Ilic. Allerdings müsse sich seine Mannschaft, so der Übungsleiter, deutlich steigern, was die Chancenverwertung angeht. „Das ist ein Trend über die letzten zwei, drei Spiele. Wir erarbeiten uns gute Chancen, sind aber im Abschluss nicht konsequent genug“, meint Ilic. Unter der Woche stand als Konsequenz intensives Wurftraining auf dem Programm. Mit Pia Stark und Alina Herrmann fallen beide etatmäßigen Rechtsaußen aus. Dafür ergänzt Maren Ebel aus der zweiten Mannschaft die „Wölfinnen“. Die Entscheidung ist bereits gefallen: Die „Nordpfälzer Wölfe“ werden in der kommenden Saison in der A-Klasse antreten müssen. Der Abstieg aus der Verbandsliga lässt sich nicht mehr vermeiden. „Wir wollen aber wenigstens noch an Haßloch vorbeiziehen und den vorletzten Tabellenplatz erreichen“, möchte HR-Abwehrchef Georg Ebel die Saison trotz der Enttäuschung nicht abschenken. Mut macht ihm dabei die teilweise überzeugenden Leistungen in der Rückrunde. „Wir waren in der Rückrunde deutlich stärker und wollen das auch in Wörth zeigen, wobei es da sehr schwer zu spielen ist“, meint Ebel. Die Gastgeber beschreibt der Kreisläufer als eine gefährliche Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern: „Die Jungen machen ordentlich Tempo und die Erfahrenen spielen total abgezockt“. Deshalb brauche man eine kompakte Abwehr und ein schnelles Rückzugsverhalten. „Generell wird aber schon der Fokus auf die kommende Runde gelegt und versucht, die A-Jugendlichen bestmöglich zu integrieren“, verrät Georg Ebel. Die zweite HR-Herrenmannschaft, die unabhängig ihrer eigenen Platzierung aufgrund des Abstiegs der ersten Mannschaft in die B-Klasse absteigen muss, spielt am Sonntag um 16 Uhr bei der TG Waldsee II. Das Reserveteam der Damen hat am Wochenende kein Spiel.

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