Donnersbergkreis Tagesform entscheidet

KIRCHHEIMBOLANDEN. Am letzten Vorrundenspieltag in der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg hat der Zweite SG Kirchheimbolanden/Orbis die große Chance, einen Verfolger im Kampf um den Relegationsplatz, den SV Enkenbach, weit hinter sich zu lassen. Der FV Rockenhausen, drei Punkte hinter der SG auf Rang drei, gastiert beim Aufsteiger FC Erlenbach. Eine sehr zufriedenstellende Vorrunde kann die SpVgg Gauersheim im Heimspiel gegen die SpVgg Mehlingen krönen. Der TSV Dörnbach tritt beim Vorletzten SV Alsenborn an. Anpfiff der Partien ist morgen um 14.30 Uhr.

Bis auf zwölf Zähler wächst der Abstand bei einem Sieg der SG Kirchheimbolanden/Orbis (34 Punkte) über den vor der Saison als heißesten Kandidaten auf den Relegationsplatz zählenden SV Enkenbach. Ein Big-Point-Spiel. Der SVE, der laut SG-Trainer Engelbert Klag über eine gute und eingespielte Mannschaft verfügt, hat allerdings ein Spiel weniger ausgetragen. „Die Tagesform entscheidet. Wer mehr abruft, wird die Oberhand behalten“, sagt Klag. Die personelle Lage am Schillerhain hat sich etwas entspannt. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz des angeschlagenen Enrico Bienroth. Sollte die SG Federn lassen, will der FV Rockenhausen zur Stelle sein und punktemäßig mit den Kreisstädtern gleichziehen. Die Mannschaft von Manuel Weber ist beim Aufsteiger FC Erlenbach gefordert, wo schon so mancher Favorit gestolpert ist. Gut erholt sieht Weber seine Elf von der ersten Saisonniederlage vor zwei Wochen beim Spitzenreiter VfR Kaiserslautern (0:3). „Das 9:2 gegen Katzweiler war die richtige Antwort.“ Er warnt aber auch vor dem kommenden Gegner. „Der FC hat als Aufsteiger schon gute Ergebnisse erzielt. Eine sehr schwierige Aufgabe für uns.“ Neben Josef Wernz steht den Ährenstädtern auch Verteidiger Christian Eberle nicht zur Verfügung. Immer noch verärgert über die knappe 2:4-Niederlage in Enkenbach letzte Woche ist Gauersheims Spielertrainer Niko Rusterholz: „Wir waren absolut am Drücker und hätten in Überzahl eigentlich gewinnen müssen.“ Dennoch kann sich seine SpVgg, die wieder auf die Offensivkräfte Peter Stawinoga und Armin Kardumovic zurückgreifen kann, bei einem Heimsieg gegen die SpVgg Mehlingen mit 22 Punkten im Mittelfeld etablieren. Das wären dann fünf Zähler mehr als vergangene Hinserie. Und die Rusterholz-Elf hat noch ein Nachholspiel. Ein Erfolgserlebnis gab es am letzten Sonntag auch mal wieder für den TSV Dörnbach. Souverän schickte die Mannschaft von Spielertrainer Valon Lukaj den TuS Erfenbach mit 4:0 vom Feld. Beim Vorletzten aus Alsenborn kann der TSV nachlegen. (fsm)

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