Unkenbach Superstimmung und viele Besucher beim sechsten Knutfest

Hoch lodern die Flammen in den Abendhimmel.
Hoch lodern die Flammen in den Abendhimmel.

Beim Knutfest am Wochenende, das vom Feuerwehrförderverein Unkenbach ausgerichtet wurde, hatten die ausrangierten Nadelbäume ihren letzten leuchtenden Auftritt.

Weit stoben die Funken in den Abendhimmel, während Tannenbäume lichterloh in Flammen aufgingen und nichts mehr übrig ließen vom weihnachtlichen Grün, das noch vor kurzem die heimischen Wohnzimmer geschmückt hatte.

Bereits am frühen Nachmittag hatten die Feuerwehrkameraden der örtlichen freiwilligen Feuerwehr im Ort die Weihnachtsbäume für das abendliche Fest eingesammelt, die dann auf dem Vorplatz am Kinderspielplatz in einer etwa fünf Quadratmeter großen Metallwanne verbrannt wurden. Zum Rahmenprogramm des mittlerweile sechsten Knutfestes gehörte auch wieder ein Weihnachtsbaumweitwurf-Turnier, wobei hier in einer Männer-, einer Frauengruppe und einer Gruppe Jugend/Kinder angetreten wurde.

Preis für den kürzesten Wurf geht an Ortschef

Insgesamt starteten 28 Teilnehmer. Bei den Männern belegte Pascal Glinka mit 7,30 Metern den ersten Platz, gefolgt von Christian Kreis (7,20 Meter) und Eric Zimmer sowie Robin Lauer (beide 7,10 Meter). Der Rekord liegt bei den Männern bei 10,10 Metern (Kevin Höfle im Jahr 2018). In der Frauen-Kategorie gewann Vanessa Linn mit sechs Metern vor Birgit Glinka (5,70 Meter) und Andrea Hanse (5,60 Meter). Den bisherigen Rekord hält Birgit Glinka mit 6,70 Metern (2023). In der Gruppe Jugend/Kinder gelang Lisa Heyn mit 5,70 Metern der weiteste Wurf, gefolgt von Jonathan Böhmer (3,90 Meter) und Lisa Safalvi mit 3,40 Metern.

Die jeweiligen Erstplatzierten und die Kinder konnten sich über Sachpreise freuen. Der Trostpreis für den kürzesten Wurf in der Männergruppe – eine Dose Surströmming, eine intensiv faulig stinkende schwedische Fischspeise – ging an Ortsbürgermeister Frank Müller für seinen weitesten Wurf mit 5,60 Metern.

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