Donnersbergkreis Strom für 26.000 Haushalte

Nach mehreren Monaten Arbeit sind die 13 Juwi-Windräder links und rechts der Appel in der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel einsatzbereit. Geplant ist, dass die jeweils 200 Meter hohen Windkraftanlagen künftig so viel Strom erzeugen, dass der Energiebedarf von 26.000 Durchschnitts-Haushalten gedeckt werden kann. Der Windpark wird mit einem Fest am Samstag offiziell eröffnet.

Die Windräder hat Juwi auf den Gemarkungen von Alsenz und Oberhausen sowie Münsterappel und Niederhausen errichtet. Wie Juwi mitteilt, wurden dabei auch fünf leistungsschwächere Windräder komplett nach 14 Betriebsjahren abgebaut. m Zuge dieses Repowering-Projekts werden zwei der fünf Altanlagen in Osteuropa wieder aufgestellt, um dort weiterhin Strom zu produzieren. Das Material der restlichen drei Anlagen soll in Einzelteilen zerlegt und weiterverwendet werden. Mit den neuen Anlagen sieht sich Juwi auf der Höhe moderner Energietechnik: „Jede der neuen Windkraftanlagen hat eine Leistung von drei Megawatt und wird mindestens viermal so viel Energie liefern wie eine der alten“, sagt Projektmanager Florian Elgas. Der Anlagentyp sei perfekt geeignet für diesen Standort links und rechts der Appel. Bei einer Nabenhöhe von 140 Metern könnten die Vestas-Windräder mit einem Rotordurchmesser von 112 Metern sehr konstant Strom erzeugen. Diese saubere Energie wird nach Angaben von Elgas zunächst über Erdkabel ins neu gebaute Juwi-Umspannwerk zwischen Alsenz und Oberndorf transportiert, von dort ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Windkraftanlagen vom Typ Vestas V112 verfügen zusammen über eine Leistung von 39 Megawatt und produzieren nach Herstellerangaben jährlich mehr als 100 Millionen Kilowattstunden Strom. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren würden laut Juwi etwa 620.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. (bhs)

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