Donnersbergkreis SGA grüßt von der Tabellenspitze

KIRCHHEIMBOLANDEN. Die Konstellation in der Fußball-Bezirksliga hat sich nicht geändert. In der Staffel Nahe grüßt die SG Alsenztal weiter von der Tabellenspitze und will diese morgen um 15 Uhr im Heimspiel gegen den SC Idar-Oberstein II verteidigen. Punkte im Abstiegskampf wollen zur gleichen Zeit in der Staffel Westpfalz die SG Göllheim/Dreisen im Auswärtsspiel bei VB Zweibrücken und die SG Kirchheimbolanden/Orbis im Heimspiel gegen die SG Rieschweiler II sammeln.

Die SG Alsenztal hat mit zwei Siegen und 8:0 Toren den perfekten Start nach der Winterpause hingelegt und scheint sich an der Tabellenspitze ausgesprochen wohlzufühlen. „Natürlich bin ich zufrieden“, antwortet SG-Trainer Alexander Raab auf entsprechende Nachfrage. „Wenn man nach 20 Spieltagen an der Spitze steht, kann das ja auch nicht anders sein. Wir haben im Sommer unsere Abgänge mit Spielern aus unteren Klassen ersetzt, und die Jungs spielen eine überragende Saison“, gibt er die Blumen an seine Mannschaft weiter. Für Yves Scheuermann hat er noch ein Sonderlob parat: „Er spielt zur Zeit ganz stark, führt die Mannschaft auf dem Platz. So auch am vergangenen Sonntag bei dem schweren Spiel in Weierbach“, wo Raab mit der Berichterstattung der Gastgeber nicht einverstanden war. „Wir haben das Spiel zu 75 Prozent bestimmt, haben nichts zugelassen. Hatten selbst noch zwei, drei Chancen. Von der daher war der Sieg hochverdient.“ An den kommenden Gegner hat die SG ungute Erinnerungen, bezog man doch in der Hinrunde in Idar-Oberstein die erste Saisonniederlage. Der SC war lange in der Spitzengruppe, hat zuletzt mit nur einem Sieg in der Rückrunde den Anschluss etwas abreißen lassen. „Die Mannschaft brennt auf Revanche.“Raab erwartet aber ein hartumkämpftes Spiel. Das darf man wohl auch auf dem Kirchheimbolander Schillerhain erwarten, denn da empfängt der Tabellendreizehnte den -vierzehnten. Abstiegskampf pur. Die gastgebende SG Kirchheimbolanden/Orbis ist quasi zum Siegen verdammt, will sie den Abstand zum rettenden zwölften Platz nicht abreißen lassen. Trainerstimmen zu dieser Begegnung lesen Sie bei „Spiel der Woche“. Etwas komfortabler sieht es derzeit bei der SG Göllheim/Dreisen aus. Mit dem Sieg gegen Hinterweidenthal hat die SG jetzt vier Punkte Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz. Kein Grund zum Entspannen, aber etwas Luft zum Atmen. SG-Trainer Martin Lauermann weiß um die Schwere der Aufgabe beim Tabellendritten, ist aber optimistisch: „Wir fahren nicht chancenlos nach Zweibrücken und wollen uns nicht verstecken. Wenn wir hinten gut stehen, gelingt uns vielleicht eine Überraschung.“ (bsl)

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