Donnersbergkreis Rheinhessen-Pfalz- Derby am Wartberg

«RÜSSINGEN.» Nach vier Spielen ohne Niederlage nach der Winterpause und der Hoffnung, sich etwas vom Tabellenende lösen zu können, hat es den Verbandsligisten TuS Rüssingen beim 0:3 in Marienborn mal wieder erwischt. Der verlorene Boden könnte mit einem Sieg im Nachholspiel bei Rot-Weiß Olympia Alzey am Mittwoch um 19.30 Uhr wieder gutgemacht werden.

„Das war eine verdiente Niederlage“, sagt Rüssingens Coach Agkün Yalcin im Rückblick auf das Spiel beim Aufsteiger Marienborn. „Wir haben nicht gut gespielt, waren defensiv nicht konsequent genug und nach vorne nicht kreativ. Wir haben den Gegner zu leicht zu Toren kommen lassen.“ Das soll, das muss im Alzeyer Wartbergstadion besser werden. Beim Vorletzten aus der Volkerstadt dürfen sich die Rüssinger, die auf Platz zwölf stehen, aber nur einen Punkt Vorsprung auf den Drittletzten Zeiskam haben, keinen Ausrutscher erlauben. Doch die Alzeyer, die von Engelbert Klag, der im Donnersbergkreis bestens bekannt und vernetzt ist, trainiert werden, sind gerade ein bisschen im Aufwind. Zwei knappen 1:2-Niederlagen im neuen Jahr folgte der Sieg im Derby beim TSV Gau-Odernheim und am vergangenen Sonntag ein ebenso unerwartetes 0:0 gegen die Übermannschaft des Tabellenführers SV Gonsenheim. Das nötigt auch Yalcin Respekt ab. „Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Der größere Druck liegt aber sicher bei Alzey, wir haben noch ein bisschen Luft nach hinten. Aber wir wollen natürlich den Abwärtstrend stoppen.“ Dass dies eins der Spiele ist, die man eigentlich gewinnen muss, sieht er zwar auch so, weiß aber zu genau, wie es ist, favorisiert in ein Spiel zu gehen. Erst vor wenigen Tagen hat der TuS dies im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Hauenstein (2:2) erfahren. „Wir nehmen die Situation an und versuchen, das Beste daraus zu machen.“

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