Donnersbergkreis Nordpfälzer Sänger tendieren zu Westrich

Der Nordpfälzer Sängerbund (NSB) mit seinen Gesangvereinen im westlichen Donnersbergkreis tendiert bei einem möglichen Zusammenschluss mehrheitlich eher zum Westrich - also den Sängerkreisen Kaiserslautern, Brücken, Glan-Lauter - als zu Sängerkreisen aus dem Bereich Vorderpfalz. Das wurde bei der gut besuchten Mitgliederversammlung des NSB in Ruppertsecken deutlich. Dort wurde die geplante Umstrukturierung des Chorverbandes der Pfalz intensiv diskutiert. Dieser plant, dass vorrangig aus organisatorischen Gründen die derzeit 16 Sängerkreise auf fünf oder sechs reduziert werden.

NSB-Vorsitzender Manfred Schröder informierte, dass der Chorverband auf Info-Veranstaltungen mit Vertretern der Sängerkreise mehrere Varianten diskutiert habe. So auch ein möglicher Zusammenschluss des NSB mit Sängerkreisen aus der Vorderpfalz (etwa Frankenthal oder Neustadt) oder mit Kirchheimbolanden, Glan-Lauter und Brücken. Nach mehreren Sitzungen der Vorstandsmitglieder habe sich die Westrich-Variante herauskristallisiert. Der mögliche neu zu schaffende Sängerkreis mit dann 170 Mitgliedsvereinen könnte sich dann den Namen Kreischorverband Nordwestpfalz geben. Chorverbandsvorsitzendem Hartmut Doppler wurde nun eine entsprechende Resolution übergeben; die bisherigen Reaktionen des Präsidiums des Chorverbandes seien positiv, so Schröder.

Sollten die Mitgliedsvereine der Fusion zustimmen, hätte dies zur Folge, dass sich die derzeit noch existenten Sängergruppen im NSB auflösen müssten. Auch der Nordpfälzer Sängerbund würde sich auflösen. Damit die Verbundenheit zu den örtlichen Vereinen bestehen bliebe sowie aus praktischen Gründen - etwa die Vornahme von Sängerehrungen - könnte der NSB als Sängergruppe agieren.

Beim Sängertag am 6. April in Schifferstadt werden die Vereine entscheiden. Im Jahr 2015 sollen in einem weiteren Sängertag in Zweibrücken die Personalentscheidungen fallen und die Satzungsregelungen verabschiedet werden. (red)

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