Donnersbergkreis „Monsteraufgabe“

GAUERSHEIM. Bei der SpVgg Gauersheim kommt es am ersten Rückrundenspieltag, dem 16. in der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg, zum Derby gegen den Tabellendritten FV Rockenhausen. Die auf dem Relegationsplatz liegende SG Kirchheimbolanden/Orbis steht im Heimspiel gegen die SpVgg Mehlingen in der Pflicht. Der TSV Dörnbach tritt beim starken Aufsteiger SV Otterberg an. Anpfiff aller Begegnungen ist morgen um 14:45 Uhr.

„Das wird eine Monsteraufgabe. Der FVR hat eine sehr starke Hinrunde gespielt, ist klarer Favorit.“ Niko Rusterholz, mit der ersten Saisonhälfte seines Teams (Platz acht) selbst hochzufrieden, muss im Derby morgen zudem auf „den absoluten Leistungsträger“ Jonathan Horsch verzichten. „Um etwas Zählbares mitzunehmen, müssen wir taktisch zu 100 Prozent meine Vorgaben umsetzen und pure Leidenschaft zeigen“, so der Gauersheimer Spielertrainer. Die Gäste aus Rockenhausen, ihrerseits mit der besten A-Klasse Hinrunde seit dem Zwangsabstieg aus der Verbandsliga im Jahr 2000, stehen da schon mehr unter Druck und müssen, um Platz zwei zurückerobern zu können, gewinnen. Ein Punkt liegt die Mannschaft von Manuel Weber hinter der SG. „Das wird nicht einfach. Wir spielen auswärts. Doch die Art und Weise des Sieges in Erlenbach stimmt mich optimistisch“, blickt der Coach auf den knappen 2:1-Auswärtserfolg letzte Woche zurück. Josef Wernz und Harun Mese fallen weiterhin aus. Im Vorspiel bezwang der FV Rockenhausen die SpVgg mit 3:0. Die Zuschauer sind am vergangenen Sonntag auf dem Schillerhain voll auf ihre Kosten gekommen. Mit einem 4:4-Unentschieden trennte sich die SG Kirchheimbolanden/Orbis vom Verfolger SV Enkenbach. „Unterm dem Strich war die Punkteteilung gerecht. Allerdings waren wir bei den Gegentoren viel zu passiv, haben schlecht verteidigt und Begleitservice geliefert“, ärgert sich Engelbert Klag. Der Kreisstadt-Trainer betont, dass sich seine Mannschaft im kompletten Defensivverhalten noch verbessern muss, um bis zum Schluss um den zweiten Platz mitspielen zu können. „Jetzt gilt es, sich die letzten drei Spiele nochmal voll zu fokussieren. Auch die SpVgg Mehlingen ist nicht zu unterschätzen. Der 2:0 Sieg dort zu Rundenauftakt war nicht gerade überzeugend. Wir müssen alles abrufen.“ Die SG ist seit dem vierten Spieltag ungeschlagen, fuhr in den letzten elf Partien neun Siege ein. Sechs Siege und 20 Punkte hat der TSV Dörnbach nach der Hinrunde auf der Habenseite. Acht weniger als letzte Runde, wo er als Aufsteiger die Liga kräftig aufmischte. Zuletzt gelang der Truppe von Spielertrainer Valon Lukaj zwei Siege in Serie. Den Aufwärtstrend wollen die Dörnbacher im kniffligen Auswärtsspiel beim starken Neuling SV Otterberg fortsetzen. Bei einem Sieg kann der Anschluss ans obere Mittelfeld hergestellt werden. 2:2-Unentschieden endete das Hinspiel. (fsm)

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