Gauersheim Knutfest: „Sieger-Baum“ fliegt auf über sieben Meter

In der schneebedeckten „Arena“ gaben die Athleten des Gauersheimer Tannenbaumweitwurfs ihr Bestes.
In der schneebedeckten »Arena« gaben die Athleten des Gauersheimer Tannenbaumweitwurfs ihr Bestes.

Möglicherweise haben die frostigen Temperaturen am Samstag manchen Gauersheimer vom Besuch des Knutfestes abgehalten: Statt wie im Vorjahr 50 waren dieses Mal „nur“ rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Tannenbaumweitwurf am Start. Aber auch die hatten ihren Spaß.

Zum Knutfest eingeladen hatte der Feuerwehrförderverein auf den teilweise überdachten Dorfplatz. Höhepunkt war der obligatorische Wettbewerb im Tannenbaumweitwurf. Die Werferinnen und Werfer gaben in der schneebedeckten „Arena“ ihr Bestes und lieferten sich spannende Wettkämpfe.

Als erstes gingen die Kinder mit dem kleinsten Baum an den Start. Hier schaffte Marvin Förderer mit seinem ersten Wurf gleich die Bestweite von 6,40 Meter und siegte vor Mira Tremel (fünf Meter) und Elisa Lanzer (4,90 Meter). Extrem spannend machten es die Frauen: Inge Mann erreichte mit 5,60 Meter nur auf Grund des besseren zweiten Versuchs den dritten Platz. Silber ging an Corinna Debus mit 5,70 Meter; sie musste den Sieg Silke Tremel überlassen, die auf die gleiche Weite gekommen war – auch hier gab deren besserer zweiter Versuch den Ausschlag.

Die Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs wurden mit Sachpreisen ausgezeichnet.
Die Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs wurden mit Sachpreisen ausgezeichnet.

Sven Schwab erzielt die Bestweite

Die Männer hatten den größten Baum zu stemmen, der Wettkampf verlief sehr ausgeglichen. Am Ende hatte Sven Schwab mit der Tagesbestweite von 7,20 Meter die Nase vorn und verwies Markus Förderer (sieben Meter) auf den zweiten Platz. Dritter wurde Andreas Bohn.

Die drei Erstplatzierten der jeweiligen Kategorie hat der erste Vorsitzende des Fördervereins, Michael Bienroth, mit Sachpreisen ausgezeichnet. Auch bei der anschließenden Feier mit Glühwein und Bratwurst offenbarten sich einige Lücken auf dem Gelände, weshalb die Veranstalter ein sehr verhaltenes Fazit des Festes zogen.

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