Donnersbergkreis Kaiserslautern: Rentner wohl mit Kissen erstickt

Ein 83-jährige Rentner, der am 12. Juni von der Polizei tot in seiner Wohnung im dritten Obergeschoss einer Wohnanlage in der Hegelstraße in Kaiserslautern aufgefunden wurde, ist offenbar mit einem Kopfkissen erstickt worden. Das hat die RHEINPFALZ aus zuverlässiger Quelle erfahren. Der Leitende Oberstaatsanwaltschaft Udo Gehring wollte sich dazu nicht äußern. „Es sind Schlussfolgerungen, die man erst am Ende der Ermittlungen ziehen kann“, teilte Gehring mit. Die Obduktion der Leiche habe inzwischen bestätigt, dass ein Gewaltdelikt gegeben sei. Der Beschuldigte äußere sich nach wie vor nicht zu der Tat, gab der Leitende Oberstaatsanwalt den Sachstand in dem Fall wieder. Der Beschuldigte, ein 45-jähriger Mann, der wegen Gewalt und Eigentumsdelikten vorbestraft ist, sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Er konnte von der Polizei nach der Tat sehr schnell festgenommen werden. Der 45-Jährige hatte sich nach bisherigem Ermittlungsstand vom dritten Obergeschoss ins zweite Obergeschoss begeben, hatte dort an einer Tür geklingelt und war durch die Wohnung gelaufen, nachdem ihm geöffnet wurde. Seine Flucht setzte er durch einen Sprung vom Balkon fort. (rdz/ita)

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