Donnersbergkreis Jugendliche Burg-Fans helfen Opfern der Flut

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Diesen Satz hat sich ein Team der evangelischen Jugendzentrale Otterbach/Lauterecken auf die Fahne geschrieben. Mit viel Engagement haben die Jugendlichen Geld gesammelt, um die Stadt Obermoschel zu unterstützen, die noch immer unter den Folgen des Hochwassers leidet.

Eine 2500-Euro-Spende soll dazu beitragen, Spuren zu beseitigen. „Wenn junge Menschen ihre Zeit opfern, um anderen zu helfen, ist das bewundernswert“, sagte Stadtbürgermeister Holger Weirich bei der Übergabe. Die Aktion wurde lange Zeit vor ihm geheim gehalten. „Es sollte eine Überraschung sein“, sagt Jugendreferentin Lisa Schmiedt. „Als wir die Fotos der Verwüstung in der Zeitung gesehen haben, stand für uns fest: Wir wollen helfen. Denn wir fühlen uns mit Obermoschel eng verbunden, schließlich veranstalten wir jetzt im zehnten Jahr unser Mittelalter-Camp auf der Moschellandsburg. Dabei werden wir von der Gemeinde stets tatkräftig unterstützt. Dafür wollten wir uns revanchieren“, sagen Schmiedt und Benjamin Bauer, der seit Jahren ehrenamtlich in der evangelischen Jugendarbeit tätig, Organisator und Betreuer beim Mittelalter-Camp, „Mädchen für alles“ ist. Mit vielen Aktionen hatten die Jugendlichen Geld zusammenbekommen. Um auf 2500 Euro zu kommen, wurde der Gesamterlös aus Mitteln der Jugendzentrale um 200 Euro aufgestockt. „Das Geld hilft uns sehr. Wir werden es beisteuern, um das Mehrgenerationengelände wieder auf Vordermann zu bringen“, berichtet der Obermoscheler Stadtbürgermeister. Während Weirich lobende Worte für evangelische Jugendzentrale fand, waren sich Sebastian Boltze und seine Mitstreiter einig: „Anderen zu helfen, ist eine coole Sache.“ (juf)

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