Zur Sache In der Dörrmoscheler Kirche gibt’s eine Menge zu tun

Gibt von außen zwar immer noch ein schmuckes Bild ab, ist im Inneren aber dringend renovierungsbedürftig: die im 18. Jahrhundert
Gibt von außen zwar immer noch ein schmuckes Bild ab, ist im Inneren aber dringend renovierungsbedürftig: die im 18. Jahrhundert erbaute protestantische Kirche in Dörrmoschel.

Von außen gibt die im 18. Jahrhundert erbaute protestantische Kirche in Dörrmoschel zwar ein schmuckes Bild ab. Der Barockbau aus dem Jahr 1712 wurde von Pfalzgräfin Friederike Charlotte (1653-1712) gestiftet, die in Dörrmoschel ihren Witwensitz hatte. „Im Inneren ist aber schon seit sehr langen Jahren nichts mehr gemacht worden“, schildert Pfarrer Best.

Neben der Erneuerung des Innenputzes soll auch die marode Elektrik saniert, zudem eine neue Heizungsanlage installiert werden. Auch sei die Empore vom Holzwurm befallen. Weiterhin ist geplant, dass die Kirche eine Toilette erhält. Ferner sollen im hinteren Bereich des Gotteshauses Bänke entnommen werden, um mit flexibler Bestuhlung Platz für Gemeindearbeit und kirchliche Gruppen zu schaffen. Insgesamt rechne das Presbyterium mit Kosten von rund 250.000 Euro, sagt der Pfarrer.

Die kirchlichen Rücklagen in Höhe von 100.000 Euro reichten dafür bei weitem nicht aus. Zudem seien ja auch noch vier weitere Kirchen in Dörnbach, Rudolphskirchen, Rathskirchen und Nußbach zu unterhalten, gibt Best zu bedenken. Wann die Renovierung starten kann, sei noch unklar. Unter anderem soll noch das ehemalige Jugendhäuschen in Dörrmoschel verkauft werden, ein Interessent sei bereits gefunden. So hofft Best, dass die Innensanierung möglichst bis Mitte des kommenden Jahres starten kann – wenn bis dahin die Finanzierung geklärt ist.

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