Donnersbergkreis Gefragtes Bauland

Links und rechts des Radhauses – hier im Bild – sollen Mehrfamilienhäuser entstehen. Im ersten Halbjahr soll mit der Erschließun
Links und rechts des Radhauses – hier im Bild – sollen Mehrfamilienhäuser entstehen. Im ersten Halbjahr soll mit der Erschließung des Baugebietes begonnen werden.

23 Bauplätze, dazu zwei Mehrfamilienhäuser - An der Neumayerstraße in Kirchheimbolanden wird Wohnraum geschaffen

Es ist seit langem Thema, gerodet wurde das Grundstück auch schon vor geraumer Zeit: das Baugebiet „Am Schlossgarten“ in Kirchheimbolanden. „Die Rechtskraft des Bebauungsplans steht nun unmittelbar bevor“, sagt Matthias Roth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Donnersberg. Deren Tochter „Donnersberger Konzepte“ hat die Grundstücke erworben und will dort auch das Baugebiet umsetzen. Die Planungen für das Gelände sehen 23 Einzelgrundstücke mit jeweils einer Größe von im Schnitt 600 Quadratmetern und zwei Grundstücke für Mehrfamilienhäuser vor. Ziel sei es, noch im ersten Quartal die Bauplätze den Interessenten anzubieten, berichtet Roth. Davon gibt es einige. Über 120 stehen auf einer Liste der „Donnersberger Konzepte“. „Sicher werden davon nicht mehr alle noch Interesse haben“, sagt das Sparkassen-Vorstandsmitglied. Dass die Grundstücke aber schnell verkauft sein werden, davon ist Roth überzeugt. Ein Haus mit 30 Einheiten Vorgesehen sind zudem links und rechts des Radhauses an der Neumayerstraße Mehrfamilienhäuser. Bisher war geplant, dass sich der Erschließungspartner, das Bauunternehmen F.K. Horn, auch um die beiden Gebäude kümmert. Davon sei man jedoch in Teilen abgekommen, sagt Roth. In Teilen bedeutet: „Ein Haus wird F.K. Horn auf eigene Rechnung bauen und sich auch um die Vermarktung der Wohnungen kümmern.“ Das andere Haus errichte zwar auch das Bauunternehmen – allerdings im Auftrag der „Donnersberger Konzepte“. Auf dem 2600 Quadratmeter großen Grundstück rechts des Radhauses könnten – eventuell auch verteilt auf zwei Gebäude – etwa 30 Wohneinheiten entstehen. „Solcher Wohnraum wird nachgefragt“, berichtet Roth. Dass es hier bezüglich der Höhe der Gebäude von über zwölf Metern jüngst im Stadtrat zu Diskussionen kam, ist auch Matthias Roth nicht entgangen. F.K. Horn hatte für die beiden Gebäude drei Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss vorgesehen. Ob das nun für das Gebäude der „Donnersberger Konzepte“ auch gelte, kann Roth noch nicht verbindlich sagen. Die Planungen laufen noch. „Auch die Gestaltung des Gebäudes ist noch offen.“ Prinzipiell sagt das Vorstandsmitglied mit Blick auf benachbarte Denkmäler aber auch: „Optik und Wirtschaftlichkeit sind zwei Themen, die nicht immer vollständig im Einklang stehen.“ Ziel sei es, dass man das Mehrfamilienhaus schlüsselfertig von F.K. Horn gestellt bekomme. Gerne würde Roth auch mit dem Gebäudekomplex rechts vom Radhaus beginnen. Die Bebauung entlang der Neumayerstraße ist Teil des Konzeptes zum Schallschutz. Entlang der Morschheimer Straße ist zudem eine Lärmschutzwand geplant. Beginn im ersten Halbjahr Erschlossen werden soll das Baugebiet auch über die Morschheimer Straße. Vorgesehen ist eine 5,50 Meter breite Straße, an deren Ende sich ein Wendehammer befindet. Zum weiteren Zeitplan: Im ersten Halbjahr sollen die Erschließungsarbeiten beginnen. Vorgesehen ist, dass die künftigen Grundstücksbesitzer im Herbst mit der Errichtung ihrer Häuser beginnen können. Die Grundstückspreise bewegen sich zwischen 218 und 228 Euro pro Quadratmeter. Zumindest mit einem der Mehrfamilienhäuser soll noch vor Herbst begonnen werden. Bis ein solches aber fertig ist, werde es wohl Ende 2020, sagt das Vorstandsmitglied der Sparkasse. Die Mehrfamilienhäuser sollen etwas von der Neumayerstraße zurückversetzt gebaut werden, um die Bewohner nicht dem direkten Lärm an der Straße auszusetzen.

x